LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Myanmar im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #144
39.2% #91 Kohlenstoffarmer Strom
467.55 kWh #171 Erzeugung pro Person
342.01 gCO2eq/kWh #83 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Myanmar (Burma) zeigt, dass fossile Brennstoffe und kohlenstoffarmer Strom beinahe gleich auf sind, aber fossile Brennstoffe etwas vorherrschen. Mehr als die Hälfte der Elektrizität stammt aus fossilen Brennstoffen, insbesondere macht Gas etwa die Hälfte der gesamten Stromerzeugung aus. Kohle trägt einen kleineren Anteil von knapp 10% bei. Auf der anderen Seite wird knapp 40% der Elektrizität in Myanmar kohlenstoffarm erzeugt. Wasserkraft ist dabei der Hauptakteur, da sie fast 38% der gesamten Stromerzeugung ausmacht. Der Anteil der Biokraftstoffe bleibt mit etwas mehr als 1% nahe an vernachlässigbar.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Myanmar zu erhöhen, könnte das Land von erfolgreichen Ländern wie Dänemark und Uruguay lernen, die einen großen Teil ihrer Elektrizität aus Windenergie erzeugen. Dänemark erzeugt mehr als die Hälfte seines Stroms durch Windkraft, und Uruguay liegt bei etwa einem Drittel. Das zeigt das Potenzial von Windenergie, eine bedeutende Rolle in den Stromnetzen zu spielen. Myanmar könnte auch in Erwägung ziehen, Kernenergiekapazitäten aufzubauen, inspiriert von Frankreich oder der Slowakei, die hohe Anteile ihres Stroms durch Kernenergie bereitstellen. Diese Länder setzen erfolgreich auf eine kohlenstoffarme Energiezukunft, was Myanmar gleichermaßen in Betracht ziehen könnte, um den eigenen CO2-Ausstoß zu vermindern und gleichzeitig die Zuverlässigkeit der Stromversorgung zu stärken.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Myanmar wird hauptsächlich von der Entwicklung der Wasserkraft dominiert. In den frühen 2000er Jahren sah Myanmar einen moderaten Anstieg in der Wasserkrafterzeugung mit jährlichen Steigerungen, die im Allgemeinen zwischen 0,3 und 1,3 TWh lagen. Hervorzuheben sind die Jahre 2009 und 2011, in denen die Produktionswachstumsrate mit jeweils mehr als 1 TWh signifikant war. Allerdings erlebte Myanmar 2019 und erneut 2020 erhebliche Rückgänge von je 1,7 TWh in der Wasserkrafterzeugung, was auf mögliche Engpässe oder Umwelteinflüsse hindeutet. Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Erzeugung jedoch wieder stabilisiert, wobei 2023 ein leichter Anstieg verzeichnet wurde. Myanmar könnte langfristig von einer Diversifizierung der kohlenstoffarmen Energiequellen profitieren, um ähnliche Schwankungen auszugleichen und eine stabile Energiezukunft zu sichern.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2022-06 to 2023-05 die Datenquelle ist Ember.
Instagram Facebook X (Twitter)