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Elektrizität in Myanmar im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #93
54.4% #66 Kohlenstoffarmer Strom
27.31 % #106 Electrification
38.51 watts #179 Erzeugung pro Person
281.19 gCO2eq/kWh #60 Kohlenstoffintensität

Nach unserem eigenen Prognosemodell, das auf tatsächlichen Daten für die ersten fünf Monate des Jahres 2023 und prognostizierten Daten für die restlichen sieben Monate basiert, erlebt Myanmar (Burma) derzeit einen bemerkenswerten Zustand des Stromverbrauchs. Insgesamt erzeugt Myanmar fast 10 TWh kohlenstoffarmen Strom, wobei der Großteil aus Wasserkraft stammt, die etwa 9,4 TWh liefert. Im Vergleich dazu erzeugt das Land rund 8 TWh Strom aus fossilen Brennstoffen, einschließlich fast 6 TWh aus Gas und über 2 TWh aus Kohle. Im globalen Vergleich liegt die durchschnittliche Stromerzeugung in Myanmar bei etwa 78 Watt/Person, was deutlich unter dem globalen Durchschnitt von 432 Watt/Person liegt. Diese niedrigen Stromerzeugungsraten können zu erheblichen Einschränkungen bei der wirtschaftlichen Entwicklung und der Lebensqualität der Menschen führen.

Vorschläge

Um die Erzeugung kohlenstoffarmen Stroms in Myanmar zu steigern, könnte das Land von erfolgreichen Beispielen anderer Länder lernen. China erzielt beachtenswerte Erfolge sowohl mit Wind- als auch mit Solarenergie und generiert fast 900 TWh bzw. 600 TWh aus diesen Quellen. Indien, ein Land mit ähnlichen Entwicklungsbedingungen wie Myanmar, erzeugt ebenfalls signifikante Mengen an Solar- und Windenergie, nämlich 113 TWh bzw. 82 TWh. Darüber hinaus zeigen Länder wie Brasilien, das 96 TWh aus Wind erzeugt, und Vietnam, das 25 TWh aus Solarenergie generiert, dass kohlenstoffarme Stromquellen auch in Schwellenländern erfolgreich zum Einsatz kommen können. Myanmar könnte durch die Implementierung ähnlicher Technologien und Strategien erhebliche Fortschritte bei der Nutzung grüner Energiequellen erzielen.

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Myanmar gab es sowohl Aufwärts- als auch Abwärtstrends, insbesondere bei der Wasserkrafterzeugung. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren waren die Veränderungen gering, aber ab 2009 bis 2011 zeigte sich ein stetiger Anstieg mit einer Zunahme von 1,2 TWh bis 1,3 TWh jährlich. Auch in den Jahren 2017 und 2018 wurden signifikante Steigerungen von jeweils 1,2 TWh und 1,3 TWh verzeichnet. Allerdings gab es in den Jahren 2019 und 2020 bemerkenswerte Rückgänge von jeweils 1,7 TWh. Jüngste Daten aus 2023 zeigen einen geringfügigen Rückgang von 0,3 TWh. Diese historischen Muster verdeutlichen, dass Myanmar in der Lage ist, die Erzeugung kohlenstoffarmen Stroms zu erhöhen, jedoch auch vor Herausforderungen steht, die es zu überwinden gilt, um stabile und wachsende Erträge zu erzielen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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