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Elektrizität in Irland im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #35
43.1% #81 Kohlenstoffarmer Strom
42.80 % #63 Electrification
6645.91 kWh #37 Erzeugung pro Person
296.03 gCO2eq/kWh #72 Kohlenstoffintensität

In Irland liegt der Anteil der Elektrizität aus fossilen Brennstoffen bei etwa 44 % im Zeitraum von Juli 2023 bis Juni 2024. Mehr als ein Drittel der Elektrizität wird aus Gas gewonnen, während Kohle eher einen kleinen Anteil von rund 3 % ausmacht. Im Bereich des kohlenstoffarmen Stroms trägt Wind signifikant bei und deckt etwa 34,5 % des gesamten Stromverbrauchs ab. Biofuels und Wasserkraft leisten mit jeweils rund 4 % einen weiteren Beitrag. Netto-Importe tragen zudem zu etwa 13 % des Stromverbrauchs bei. In Kombination decken kohlenstoffarme Energiequellen also ebenfalls 43 % des Elektrizitätsverbrauchs, was zeigt, dass Irland etwa zur Hälfte auf fossile und zur Hälfte auf kohlenstoffarme Technologien setzt.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, sollte Irland weiterhin in den Ausbau von Windenergie investieren, da diese bereits einen bedeutenden Anteil an der Stromerzeugung hat. Ein Blick auf erfolgreiche Länder könnte lehrreich sein: Zum Beispiel hat Dänemark enorme Erfolge mit dem Ausbau der Windkraft erzielt, wobei sie mehr als die Hälfte ihres Stroms durch Wind generieren. Auch die Betrachtung anderer Technologien, wie der Kernenergie, könnte für Irland von Interesse sein. Länder wie Finnland und Belgien decken wesentliche Anteile ihres Stromverbrauchs mit Kernenergie ab, während Frankreich sogar bei etwa zwei Dritteln liegt. Die Einführung oder der Ausbau von Kernenergie könnte sich als ein nachhaltiger Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen erweisen.

Geschichte

Der Fortschritt in der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Irland ist vor allem durch den Ausbau der Windenergie geprägt. In der Mitte der 2000er Jahre wurden jedes Jahr etwa 0,5 TWh durch neue Windprojekten generiert, mit Ausnahme eines sehr bemerkenswerten Anstiegs um 1,6 TWh im Jahr 2011. Der Übergang ins nächste Jahrzehnt zeigt einen stabilen Wachstumsverlauf mit gelegentlichen Rückgängen, wie zum Beispiel 2016 und 2021, in denen die Erzeugung leicht zurückging. Besonders 2020 war ein herausragendes Jahr mit einem Anstieg von 2,2 TWh allein durch Windkraft. Die jüngste Geschichte zeigt, dass sich Irlands Schwerpunkt auf den Ausbau der Windenergie konzentriert hat, begleitet von einem geringfügigen Beitrag von Biokraftstoffen und Wasserkraft, obwohl die Solarkapazitäten in den neuesten Daten leicht zurückgegangen sind. Diese Entwicklungen spiegeln Irlands wachsenden Fokus auf eine kohlenstoffarme Zukunft wider, obwohl noch erheblicher Raum für den Ausbau insbesondere der Wind- und möglicherweise der Kernenergie bleibt.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2010 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2011 bis 2017 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2018 die Datenquellen sind IEA und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-07 to 2024-06).
For the months 2023-07 to 2024-06 die Datenquelle ist IEA.
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