LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Spanien im Jahr 2024

4.492 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
+289 #18
5.852 kWh/person Gesamtelektrizität
-934 #53
145 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-24 #32
77 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+4,8 #27

Derzeit wird in Spanien der Großteil des Stroms kohlenstoffarm erzeugt. Mehr als drei Viertel der Elektrizität stammt aus sauberen Energiequellen, zu denen insbesondere Wind (etwa 22 %), Solar (nahe 21 %) und Kernenergie (fast 20 %) zählen. Fossile Brennstoffe machen dagegen knapp ein Viertel des Stromverbrauchs aus, wobei Gas mit knapp 19 % der Hauptanteil ist. Die Wasserkraft trägt mit rund 12 % bei, während Biokraftstoffe einen kleinen Beitrag von etwa 2 % leisten. In der Summe stellt Spanien sicher, dass der Großteil des Stroms auf umweltfreundliche und nachhaltige Weise erzeugt wird, was gegenüber Ländern mit höherem fossiler Anteil bemerkenswert ist.

Wächst der Strom in Spanien?

Obwohl der Stromverbrauch pro Kopf in Spanien noch nicht an die Rekordwerte von 2008 heranreicht, ist ein erfreulicher Anstieg bei der kohlenstoffarmen Stromerzeugung zu verzeichnen. Der aktuelle Verbrauch von 5852 kWh pro Person bleibt unter dem Höchststand von 2008, als der Verbrauch pro Kopf 6786 kWh betrug. Jedoch ist die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom pro Person im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht, was ein starkes positives Zeichen für die Energiewende in Spanien ist. Dies zeigt, dass der Schwerpunkt auf saubere Energieerzeugung gesetzt wird, obwohl der Gesamtverbrauch hinter dem historischen Rekord liegt.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung weiter zu steigern, könnte Spanien bereits etablierte Technologien wie Kernenergie, Wind- und Solarenergie ausbauen. Ähnliche Strategien haben zum Beispiel in Frankreich und der Slowakei bei der Kernenergie und in Dänemark bei der Windenergie Erfolg gebracht. Spanien kann lernen, solche Erfolgsmodelle zu adaptieren und die bestehenden Vorteile auszubauen. Der Ausbau von Solarenergie könnte ebenfalls von Ländern wie dem Libanon inspiriert werden. Ein weiterer Ausbau der sauberen Energieerzeugung könnte durch gezielte Investitionen und die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen beschleunigt werden.

Geschichte

Betrachtet man die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Spanien, so zeigen die letzten Jahrzehnte ein wechselhaftes Bild, insbesondere bei der Wasserkraft, die in den Jahren 1977, 1996 und weiteren ähnlichen Jahren Zuwächse erlebte, gefolgt von Rückgängen in den frühen 1980er Jahren und später. Die jüngste Geschichte zeigt jedoch positive Veränderungen, wie den signifikanten Zuwachs an Solarenergie im Jahr 2023. Solche Entwicklungen unterstreichen Spaniens Bemühungen, den Anteil kohlenstoffarmer Energien zu erhöhen, auch wenn gelegentliche Rückschläge, insbesondere bei der Wasserkraft, die Fortschritte zeitweise trübten. Dennoch bleibt der lange Weg zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energiezukunft in stetigem Fortschritt.

Electrification

Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximale Importe

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1990 bis 1991 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1992 bis 1996 die Datenquelle ist IEA .
Für das Jahr 1997 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1998 bis 2003 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2004 bis 2015 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 2016 bis 2018 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2019 bis 2024 die Datenquelle ist Ember .
Für die Monate 2024-03 bis 2025-01 die Datenquelle ist ENTSOE .
Für den Monat 2025-02 die Datenquelle ist Ember .
Instagram Facebook X (Twitter)