LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Spanien im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #20
70.5% #40 Kohlenstoffarmer Strom
46.89 % #45 Electrification
677.96 watts #53 Erzeugung pro Person
171.25 gCO2eq/kWh #36 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Spanien im Jahr 2023 zeigt eine starke Präferenz für kohlenstoffarmen Strom. Mehr als zwei Drittel des Stroms in Spanien, nämlich knapp über 70 %, stammen aus kohlenstoffarmen Quellen. Wind macht fast 23 % und Solar etwa 17 % aus, während Kernenergie mit etwa 20 % einen beträchtlichen Anteil hat. Wasserkraft trägt weitere 9 % bei. Auf der anderen Seite stammen etwa 27 % des Stroms aus fossilen Brennstoffen, wobei Gas mit fast 22 % den größten Anteil hat. Öl und Kohle spielen eine geringere Rolle mit rund 4 % beziehungsweise 2 %. Geothermie und Biokraftstoffe haben einen Beitrag von etwa 2 %.

Vorschläge

Um den Anteil von kohlenstoffarmem Strom in Spanien zu erhöhen, könnte das Land bestehende kohlenstoffarme Technologien wie Kernenergie, Wind und Solar weiter ausbauen. Ein Blick auf erfolgreiche Länder zeigt, dass ein starker Fokus auf bestimmte Technologien von Vorteil sein kann. Frankreich und die Slowakei beziehen mehr als die Hälfte ihres Stroms aus Kernenergie, was Spanien aufgrund seiner bereits signifikanten Kernkraftkapazitäten ebenfalls anstreben könnte. Zudem ist Dänemark mit einem Anteil von 53 % Windenergie ein gutes Vorbild für den weiteren Ausbau der Windenergie in Spanien. Uruguay hat es zudem geschafft, 35 % seines Stroms aus Windenergie zu beziehen. Diese Vorbilder zeigen, dass Spanien durch eine gezielte Förderung und den Ausbau vorhandener kohlenstoffarmer Technologien seine Ambitionen erhöhen kann.

Geschichte

Ein Blick in die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Spanien zeigt, dass Wasserkraft seit den späten 1970er Jahren großen Schwankungen unterworfen war. Besonders in den 1980er und 1990er Jahren gab es starke Zunahmen und Rückgänge, darunter ein Anstieg um 18,7 TWh im Jahr 1977 gefolgt von einem Rückgang um 16,8 TWh im Jahr 1980. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre und den 2000er Jahren setzte sich dieses Muster fort, was auf eine wetterbedingte Volatilität hinweist. In den letzten Jahrzehnten hat jedoch vor allem die Solarenergie einen erheblichen Aufschwung erlebt, wobei 2023 allein ein Anstieg um 11,1 TWh verzeichnet wurde. Insgesamt zeigt diese historische Analyse, dass Spanien bestrebt sein sollte, die weniger volatilen kohlenstoffarmen Technologien wie Kernenergie und Solar verstärkt auszubauen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1991 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1992 bis 1996 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 1997 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1998 bis 2003 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2004 bis 2015 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2016 bis 2018 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2019 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023 die Datenquellen sind Energy Institute und ENTSOE (Importe/Exporte).
Instagram Facebook X (Twitter)