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Elektrizität in Spanien im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #19
83.3% #27 Kohlenstoffarmer Strom
46.89 % #43 Electrification
5437.09 kWh #57 Erzeugung pro Person
108.34 gCO2eq/kWh #23 Kohlenstoffintensität

Spanien bezieht bereits 83,28 % seines Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen, was eine bemerkenswerte Leistung ist. Mehr als die Hälfte dieses sauberen Stroms stammt aus Wind, Kernenergie und Wasserkraft, wobei Wind 23,69 %, Kernenergie 20,09 % und Wasserkraft 19,52 % ausmachen. Solarenergie trägt mit 17,72 % ebenfalls erheblich dazu bei. Fossile Brennstoffe machen mit insgesamt 16,66 % des Strommixes einen deutlich geringeren Anteil aus, wobei Gas 15,42 % und Kohle nur 1,11 % ausmachen. Diese klare Dominanz des kohlenstoffarmen Stroms zeigt, dass Spanien auf einem guten Weg ist, jedoch wird die Elektrifizierung weiterer Sektoren wie Verkehr, Heizung und Industrie noch mehr sauberen Strom erfordern.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Spanien zu erhöhen, sollte das Land in den Ausbau der bereits erfolgreichen Technologien Kernenergie, Wind- und Solarenergie investieren. Der Ausbau von Windparks an den windreichen Küsten und in den Bergregionen könnte den Anteil der Windenergie erheblich steigern. Auch die Installation zusätzlicher Solaranlagen, sowohl großflächiger Solarkraftwerke als auch dezentraler Dachanlagen, ist vielversprechend. Schließlich könnte die Erhöhung der Kapazität und Effizienz bestehender und neuer Kernkraftwerke eine zuverlässige und kontinuierliche Stromversorgung sicherstellen, die unabhängig von Wetterbedingungen ist.

Geschichte

Seit den 1970er Jahren hat sich die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Spanien stetig weiterentwickelt. In den späten 1970er Jahren und frühen 1980er Jahren gab es erhebliche Schwankungen bei der Wasserkraft, mit einem großen Zuwachs von 18,7 TWh im Jahr 1977 und einem Rückgang von 16,8 TWh im Jahr 1980. Aus der Mitte der 1980er Jahre sticht der signifikante Anstieg der Kernenergie 1984 hervor, als 12,4 TWh mehr Strom erzeugt wurden. Die Wasserkraft erlebte in den 1990er und 2000er Jahren weiterhin große Schwankungen, mit bemerkenswerten Zuwächsen von 16,3 TWh im Jahr 1996 und einem starken Anstieg von 17,6 TWh im Jahr 2003. In den letzten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts gab es erneut signifikante Veränderungen, darunter ein weiterer Anstieg der Wasserkraft um 15,7 TWh im Jahr 2010 und der beträchtliche Zuwachs bei der Solarenergie um 11,1 TWh im Jahr 2023. Diese Entwicklungen zeigen die kontinuierlichen Bemühungen Spaniens, den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung auszubauen und damit klimafreundlicher zu werden.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1991 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1992 bis 1996 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 1997 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1998 bis 2003 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2004 bis 2015 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2016 bis 2018 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2019 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023 die Datenquellen sind Energy Institute und ENTSOE (Importe/Exporte).
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-10 to 2024-09).
For the months 2023-10 to 2024-09 die Datenquelle ist ENTSOE.
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