Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Rumänien im Jahr 2023 zeigt, dass das Land insgesamt 63,5 TWh an Strom produziert. Mehr als die Hälfte dieses Stroms stammt aus kohlenstoffarmen Quellen wie Nuklearenergie, Wasserkraft, Wind- und Solarenergie. Kernenergie liefert 11,18 TWh, während Wasserkraft 18,3 TWh beisteuert. Windenergie erzeugt 7,52 TWh und Solarenergie kommt auf 2,08 TWh. Fossile Brennstoffe spielen immer noch eine bedeutende Rolle in der Stromerzeugung, mit 16,74 TWh, wobei Gas 9,04 TWh und Kohle 7,7 TWh ausmachen. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt Rumänien leicht darunter, was auf potenzielle negative Auswirkungen wie begrenzte industrielle Entwicklung und mögliche Einschränkungen im Alltagsleben hinweisen könnte.
Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Rumänien seine bestehenden Kapazitäten für Kernenergie und Windkraft weiter ausbauen, da diese Technologien bereits erhebliche Mengen an Strom liefern. Ein Blick auf erfolgreiche Länder wie Frankreich, das 336 TWh aus Kernenergie erzeugt, oder Deutschland, das 137 TWh aus Windkraft gewinnt, zeigt das enorme Potenzial. Auch Länder wie China und die USA produzieren beeindruckende Mengen an sauberem Strom mit 886 TWh und 425 TWh aus Windkraft sowie 435 TWh und 775 TWh aus Kernenergie. Rumänien kann von diesen erfolgreichen Modellen lernen und ihre bewährten Techniken übernehmen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren und so sowohl den Klimawandel zu bekämpfen als auch die Luftqualität zu verbessern.
In den letzten Jahrzehnten hat die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Rumänien verschiedene Entwicklungen durchgemacht. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren gab es Schwankungen in der Wasserkraftproduktion, mit einem Anstieg von 3,6 TWh im Jahr 1988 und einem Rückgang von 2,9 TWh im Jahr 1992. Seit der Einführung der Kernenergie 1997, die mit einem Anstieg von 4 TWh begann, hat sich diese stetig etabliert, besonders ab 2008 mit einem weiteren Zuwachs von 3,5 TWh. Die letzten Jahre zeigten ebenfalls signifikante Schwankungen in der Wasserkraftnutzung, mit einem bemerkenswerten Anstieg um 4,3 TWh im Jahr 2023. Diese historische Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit eines stabilen und kontinuierlichen Ausbaus kohlenstoffarmer Energiequellen in Rumänien.