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Elektrizität in Neuseeland im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #11
85.1% #26 Kohlenstoffarmer Strom
50.70 % #31 Electrification
8594.89 kWh #27 Erzeugung pro Person
116.47 gCO2eq/kWh #27 Kohlenstoffintensität

Neuseeland hat im Jahr 2024 einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Mehr als 85% seines Stroms stammen aus kohlenstoffarmen Quellen. Dies ist ein bedeutender Erfolg in der Bekämpfung des Klimawandels und zeigt Neuseelands Engagement für eine saubere Energiezukunft. Über die Hälfte des Stroms wird durch Wasserkraft erzeugt, während Geothermie fast ein Fünftel ausmacht. Nahezu 10% kommen von der Windkraft und ein kleinerer Anteil von rund 1,5% stammt aus Biokraftstoffen. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt ein Viertel, nämlich 14,9%, des Stroms, der aus fossilen Brennstoffen wie Gas und Kohle gewonnen wird. Der nächste große Schritt für Neuseeland besteht darin, andere Sektoren wie Verkehr, Heizung und Industrie zu elektrifizieren, um den Kohlenstoffausstoß weiter zu reduzieren, was eine Erhöhung der Stromproduktion erfordert.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Energiequellen weiter zu steigern, könnte Neuseeland seine Investitionen in Wind- und Solarenergie sowie Kernenergie erhöhen. Die geografischen Bedingungen des Landes sind ideal für die Windkraft, insbesondere in den südlichen und Küstenregionen, wo starke Winde häufig sind. Hinzu kommt, dass die Solartechnologie kontinuierlich effizienter und kostengünstiger wird, was sie zu einer attraktiven Option für die Energieversorgung machen könnte. Der Aufbau von Kernenergieanlagen könnte zusätzlich eine stabile und kontinuierliche Stromversorgung sicherstellen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren. Durch den Ausbau dieser sauberen Energiequellen kann Neuseeland nicht nur seine umweltbezogenen Ziele erreichen, sondern auch eine Vorreiterrolle in der globalen Energiewende übernehmen.

Geschichte

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Neuseeland seine kohlenstoffarme Stromerzeugung seit Jahrzehnten kontinuierlich ausgebaut hat, insbesondere durch Wasserkraft. In den 1970er und 1980er Jahren waren Schwankungen zu verzeichnen, mit bedeutenden Zuwächsen im Jahr 1975 und erneut 1979 und 1983. In den 1990er Jahren setzte sich dieser Trend mit einem kontinuierlichen Anstieg fort, insbesondere in den Jahren 1993, 1994 und 1995. Trotz einiger Rückgänge am Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre, wie 1997 und 2001, wurde der Wachstumskurs mit der Erweiterung der Infrastruktur fortgesetzt, wie der deutlichen Steigerung im Jahr 2004 zeigt. Während jüngerer Jahre, wie etwa 2009 und 2022, folgten weitere Anstiege, obwohl im Jahr 2024 wieder ein Rückgang zu verzeichnen war. Diese Entwicklungen zeigen, dass Neuseeland kontinuierlich an der Optimierung seiner kohlenstoffarmen Erzeugungsquellen arbeitet, was die Grundlage für die zukünftige Elektrifizierung weiterer Sektoren bildet.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquelle ist World Bank.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2002 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2003 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-03 to 2024-12 die Datenquelle ist IEA.
For the months 2025-01 to 2025-02 die Datenquelle ist Ember.
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