LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Neuseeland im Jahr 2024/2025

6.916 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-1.313 #19
8.025 kWh/person Gesamtelektrizität
-2.425 #73
101 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+22 #21
86 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-6,7 #17

Neuseeland erzielt beeindruckende Ergebnisse in der Erzeugung von Strom aus kohlenstoffarmen Quellen. In den letzten 12 Monaten, von August 2024 bis Juli 2025, stammten erstaunliche 86% des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen. Dass mehr als die Hälfte dieser Energie durch Wasserkraft bereitgestellt wird, ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs. Etwa ein Fünftel wird durch Geothermie beigesteuert, und Windenergie trägt einen kleineren, aber bedeutenden Teil von 9% bei. Allerdings gibt es auch einen Anteil von etwa 14% an fossile Brennstoffe, insbesondere Gas, das 11% ausmacht. Der Wechsel zu kohlenstoffarmer Energie ist entscheidend, um den nächsten großen Schritt zu erreichen: Elektrifizierung von Transport, Heizung und Industrie, was einen signifikanten Anstieg der Stromnachfrage erfordern wird.

Wächst der Strom in Neuseeland?

Die Entwicklung des Stromverbrauchs in Neuseeland zeigt jedoch in den letzten Jahren keinen zufriedenstellenden Wachstumstrend. Der pro Kopf Verbrauch von 8025 kWh im Jahr 2025 zeigt einen deutlichen Rückgang von 2425 kWh im Vergleich zum Rekordjahr 2004, als er bei 10450 kWh lag. Auch die kohlenstoffarme Stromerzeugung pro Kopf beträgt aktuell nur 6916 kWh und liegt damit 1313 kWh unter dem Höchstwert von 8229 kWh aus dem Jahr 1995. Diese rückläufigen Trends sind ein Grund zur Sorge, da der Bedarf an sauberer Energie steigt und die Elektrifizierung weiterer Sektoren dringlich wird.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Neuseeland zu erhöhen, wäre es ratsam, in moderne Technologien zu investieren, vor allem in Solar- und Kernenergie. Diese beiden Energiequellen haben das Potenzial, die Stromerzeugung signifikant zu steigern, ohne zusätzliche Emissionen zu verursachen. Eine Diversifizierung der Energieproduktion könnte auch helfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Zudem könnten größere Investitionen in intelligente Netzinfrastruktur und Energiespeicherlösungen die Integration von Wind- und Solarenergie erleichtern, was besonders wichtig ist, um die schwankende Verfügbarkeit dieser natürlichen Ressourcen auszugleichen.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Neuseeland spielten Veränderungen in der Wasserkrafterzeugung eine bedeutende Rolle. In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren, insbesondere in den Jahren 1979, 1983 und 1986, erlebte die Wasserkraft nennenswerte Zuwächse. Die 1990er Jahre waren durch wechselnde Erträge geprägt, wobei es 1993 und 1994 positive Entwicklungen gab, gefolgt von einem Rückgang im Jahr 1997. Die ersten Jahre nach der Jahrtausendwende brachten einen neuen Rekord im Jahr 2004, aber in den folgenden Jahren sank die Erzeugung zeitweise stark, wie 2005 zu beobachten war. In den letzten Jahren gab es erneut Schwankungen, mit einem deutlichen Rückgang im Jahr 2024. Diese Schwankungen verdeutlichen, dass Neuseeland weiterhin Herausforderungen meistern muss, um seine kohlenstoffarme Stromerzeugung zu optimieren und nachhaltig auszubauen.

Electrification

Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquelle ist World Bank .
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2000 bis 2002 die Datenquelle ist Ember .
Für die Jahre 2003 bis 2019 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember .
Für das Jahr 2024/2025 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2024-08 to 2025-07) .
Für die Monate 2024-08 bis 2025-04 die Datenquelle ist IEA .
Für die Monate 2025-05 bis 2025-07 die Datenquelle ist Ember .
Instagram Facebook X (Twitter)