Im Jahr 2011 erzeugte Guadeloupe mehr als zwei Drittel seines Stroms aus fossilen Brennstoffen, vor allem Kohle. Biofuels made up the largest portion of low carbon power at a little over a fifth, whereas geothermal energy made up only around a sixth of the low carbon power generation. Wind und Solar leisteten nur minimale Beiträge zur Stromerzeugung, lediglich rund 3% und knapp 2% kamen aus diesen Quellen.
Eine Möglichkeit für Guadeloupe, die Erzeugung von kohlenstoffarmer Energie zu erhöhen, besteht darin, sich durch Länder inspirieren zu lassen, die in diesem Bereich bereits erfolgreich sind. Angesichts der großen Abhängigkeit von Kohle könnte Guadeloupe von Ländern wie Frankreich, der Slowakei und der Ukraine lernen, die jeweils einen bedeutenden Anteil ihrer Elektrizität aus Kernenergie gewinnen. Darüber hinaus könnten die Erfahrungen von Ländern wie Dänemark und Uruguay, die erhebliche Anteile ihres Stroms aus Windkraft gewinnen, sowie die von Australien und Chile, die beachtliche Solarerzeugungskapazitäten haben, für Guadeloupe ebenfalls lehrreich sein.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Energieproduktion in Guadeloupe ist relativ jung. Die ersten Anfänge gab es zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit Wind- und Biofuel-Kraftwerken, die jedoch zunächst keine nennenswerte Elektrizität produzierten. Erst ab 2003 stieg die Erzeugung von geothermischer Energie an, 2004 kam dann auch ein kleiner Beitrag von Biokraftstoffen hinzu. Wind- und Solarkraft blieben jedoch bis mindestens 2010 bei nahezu null, während die Erzeugung von Biofuel im Jahr 2011 sogar leicht zurückging. Es bleibt also noch viel Raum für Fortschritte in der kohlenstoffarmen Energieproduktion in Guadeloupe.