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Elektrizität in Guadeloupe im Jahr 2021

Weltweites Ranking: #60
33.7% #101 Kohlenstoffarmer Strom
478.46 watts #79 Erzeugung pro Person
497.22 gCO2eq/kWh #139 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stromverbrauch in Guadeloupe setzt sich hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen und kohlenstoffarmen Quellen zusammen. Über die Hälfte des Stroms wird aus fossilen Brennstoffen erzeugt, was ungefähr 66% entspricht. Kohlenstoffarme Energien machen etwa 34% des Stroms aus, darunter Biokraftstoffe mit 15%, Wind- und Solarenergie jeweils mit etwa 7% und Geothermie mit knapp 5%. Kohle trägt fast 14% zur Stromerzeugung bei, was darauf hinweist, dass die Region noch stark von fossilen Brennstoffen abhängig ist, obwohl schon ein signifikanter Anteil aus sauberen Energiequellen stammt.

Vorschläge

Guadeloupe kann verschiedene Maßnahmen ergreifen, um den Anteil kohlenstoffarmen Stroms zu erhöhen. Länder wie Dänemark und Uruguay haben gezeigt, dass der Ausbau von Windenergie sehr effektiv ist; in Dänemark stammt mehr als die Hälfte des Stroms aus Windenergie. Ebenso kann Guadeloupe von Frankreich und Finnland lernen, die jeweils einen großen Teil ihres Stroms mit Kernenergie erzeugen, wobei Frankreich beeindruckende 65% aus dieser Quelle bezieht. Der Einsatz von Solarenergie verdient auch Beachtung, wie Beispiele aus Chile und den Niederlanden zeigen, wo Solarenergie jeweils rund 17% und 20% des Stroms liefert. Durch Investitionen in diese bewährten sauberen Energieformen könnte Guadeloupe seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen erheblich reduzieren und gleichzeitig Umweltverschmutzung und Klimawandel bekämpfen.

Geschichte

Ein Blick auf die historische Entwicklung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Guadeloupe zeigt, dass es in den letzten zwei Jahrzehnten nur sporadische Fortschritte gab. In den frühen 2000er Jahren wurde Bioenergie eingeführt, jedoch blieb der Zuwachs bis 2021 konstant bei null. Geothermie wurde 2005 erstmals hinzugefügt, blieb jedoch ebenfalls meist unverändert. Solarenergie wurde ab 2012 inkrementell ausgebaut, und in jüngster Zeit, 2021, gab es einen bedeutenden Anstieg bei Biokraftstoffen um 0,2 TWh. Die Einführung von Windenergie und anderen kohlenstoffarmen Quellen blieb unterdessen minimal. Diese historische Perspektive zeigt die Notwendigkeit einer intensiveren und kontinuierlicheren Investition in den Ausbau kohlenstoffarmer Energien.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Die die Datenquelle ist Ember.
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