Die aktuellen Zustände des Stromverbrauchs in den Britischen Jungferninseln basieren zu 100 % auf fossilen Brennstoffen. Dies bedeutet, dass die gesamte Elektrizität der Inseln aus nicht-nachhaltigen Quellen wie Öl und Gas stammt, was mit erheblichen Umweltauswirkungen verbunden ist, darunter der Klimawandel und die Luftverschmutzung. Mit keinem Anteil an kohlenstoffarmen oder sauberen Energien bleibt der Übergang zu nachhaltigeren Energieformen eine dringende Notwendigkeit für die Inseln.
Die Britischen Jungferninseln können von erfolgreichen Ländern lernen, um ihren Anteil an kohlenstoffarmen Stromquellen zu erhöhen. Beispielsweise hat Dänemark fast 53 % seines Stroms aus Windenergie erzeugt, was zeigt, dass auch kleinere Länder große Fortschritte in Sachen nachhaltiger Energieerzeugung machen können. Ein anderes Beispiel ist Uruguay, das 35 % seines Stroms aus Wind gewinnt. Auch die Investition in Solarenergie könnte sinnvoll sein, wie das Beispiel von Vanuatu zeigt, das 14 % seines Stroms aus Solarenergie bezieht. Darüber hinaus könnten die Britischen Jungferninseln den Erfahrungen von Ländern wie Frankreich, wo Kernenergie 65 % des Stroms ausmacht, oder der Slowakei mit einem Anteil von 62 % folgen, indem sie in moderne, sichere Kernkraftwerke investieren.
Im Verlauf der letzten Jahrzehnte gab es auf den Britischen Jungferninseln keine signifikanten Entwicklungen im Bereich des kohlenstoffarmen Stroms. In den frühen Jahren wurde alles auf fossile Brennstoffe gesetzt und es fehlte an Maßnahmen zur Einführung von kohlenstoffarmen Energietechnologien. Angesichts der globalen Energiekrise und der dringenden Notwendigkeit für umweltfreundlichere Alternativen ist es nun an der Zeit, dass die Britischen Jungferninseln eine Wende vollziehen und auf grünen Strom setzen, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gewährleisten.