Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs auf den Britischen Jungferninseln im Jahr 2022 zeigt, dass der gesamte Strom aus fossilen Brennstoffen stammt. Daher gibt es fast keinen kohlenstoffarmen Strom in der Region, und der Energiemix weist keinerlei Diversität auf. Dies bedeutet, dass die Britischen Jungferninseln stark von fossilen Energien wie Öl, Gas und Kohle abhängig sind, was erhebliche Auswirkungen auf das Klima und die Luftqualität haben kann.
Um den Anteil des kohlenstoffarmen Stroms zu erhöhen, könnten sich die Britischen Jungferninseln Beispiele von Ländern nehmen, die erfolgreich in saubere Energien investiert haben. Dänemark hat beispielsweise gezeigt, dass Windenergie mehr als die Hälfte des Strombedarfs decken kann. Auch kleinere Inselstaaten wie Kap Verde und Vanuatu haben erhebliche Fortschritte in der Integration von Solar- und Windenergie erzielt, da ihr sonniges und windreiches Klima ideal für solche Energien ist. Dies sind praktikable Optionen für die Britischen Jungferninseln, um ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und nachhaltige Energiequellen zu nutzen.
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung der Britischen Jungferninseln gab es bisher kaum Veränderungen oder Fortschritte. Seit mehreren Jahrzehnten setzt die Region unverändert auf fossile Energien, ohne signifikante Bemühungen zur Einführung von kohlenstoffarmen Techniken wie Wind-, Solar- oder Kernenergie. Um die Umstellung auf grüne Energie voranzutreiben, ist nun eine klare und fokussierte Strategie erforderlich, die den Ausbau dieser Technologien unterstützt und von politischen Rahmenbedingungen begleitet wird, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiezukunft zu sichern.