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Elektrizität in Thailand im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #134
13.5% #144 Kohlenstoffarmer Strom
42.95 % #65 Electrification
350.48 watts #101 Erzeugung pro Person
477.55 gCO2eq/kWh #130 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Thailand basiert auf unserem eigenen Prognosemodell, wobei wir die tatsächlichen Daten der ersten elf Monate des Jahres 2023 und die prognostizierten Daten für den letzten Monat verwenden. Thailand erzeugt insgesamt 160,74 TWh Strom aus fossilen Brennstoffen, davon etwa 129,42 TWh aus Gas und 30,44 TWh aus Kohle. Kohlenstoffarmer Strom umfasst insgesamt 29,74 TWh, wobei Wasserkraft 6,6 TWh, Solarenergie 5 TWh und Windkraft 4,16 TWh beisteuern. Zu den Netto-Importen zählen 29,35 TWh, während Biokraftstoffe 13,98 TWh ausmachen. Verglichen mit dem globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt Thailand unter diesem Wert, was mögliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Gesamtlebensqualität haben könnte, zumal niedrige Stromproduktion oft auf begrenzte industrielle Kapazitäten und eingeschränkten Zugang zu modernen Dienstleistungen hinweist.

Vorschläge

Um den kohlenstoffarmen Stromanteil zu erhöhen, könnte Thailand von den Strategien erfolgreicher Länder lernen. China hat beeindruckende 886 TWh aus Windkraft und 584 TWh aus Solarenergie erzeugt, was zeigt, dass verstärkte Investitionen in diese Technologien große Erfolge erzielen können. Die USA und Frankreich generieren jeweils 775 TWh und 336 TWh aus Kernenergie, und Südkorea erreicht 180 TWh. Für ein Land wie Thailand, das eine ähnliche wirtschaftliche Struktur wie Indien hat, könnten sich ebenfalls größere Solaranlagen auszahlen, da Indien 113 TWh aus Solarenergie produziert. Eine verstärkte Integration von Wind- und Solarenergie, kombiniert mit einem Aufbau von Kernkraftwerken, könnte Thailand helfen, nachhaltiger zu werden und seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Geschichte

In den letzten Jahrzehnten hat Thailand verschiedene Entwicklungen im Bereich des kohlenstoffarmen Stroms erlebt. In den 1980er Jahren gab es mehrere Zuwächse in der Wasserkraft, wie etwa 1,6 TWh im Jahr 1981 und 1,8 TWh im Jahr 1986. Die 1990er Jahre waren durch Schwankungen gekennzeichnet, mit einem Rückgang von 2 TWh im Jahr 1998 und einem Anstieg von 2,5 TWh im Jahr 2000. Im Jahr 2016 stieg die Stromerzeugung aus Biokraftstoffen signifikant um 10,8 TWh, gefolgt von einem Rückgang um 2,6 TWh im Jahr 2017. Neuere Entwicklungen zeigen positive Veränderungen wie den Zuwachs um 2 TWh Windenergie im Jahr 2019 und einen Anstieg der Wasserkraft um 2,1 TWh im Jahr 2022. Diese historischen Daten unterstreichen, dass Thailand in der Lage ist, kohlenstoffarmen Strom zu erweitern, was durch verstärkte Investitionen und eine stabilere politische Unterstützung erreicht werden könnte.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für das Jahr 1990 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 1991 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1992 bis 1993 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 1994 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1995 bis 2005 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2006 bis 2008 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2009 bis 2018 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2019 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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