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Elektrizität in Montenegro im Jahr 2024/2025

2.837 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-1.435 #68
6.698 kWh/person Gesamtelektrizität
-913 #71
329 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+60 #95
42 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-27 #91

In den letzten zwölf Monaten von Oktober 2024 bis September 2025 gab es in Montenegro eine bedeutende Verteilung in der Elektrizitätserzeugung. Mehr als die Hälfte des Stroms stammt aus kohlenstoffarmen Quellen, insbesondere aufgrund der dominanten Rolle der Wasserkraft, die über ein Drittel der Elektrizität bereitstellt. Wind- und Solarenergie tragen fast ein Zehntel der Elektrizität bei, während fossile Brennstoffe, insbesondere Kohle, knapp ein Fünftel der Erzeugung ausmachen. Darüber hinaus machen Netto-Importe fast zwei Fünftel des Elektrizitätsbedarfs aus. Diese Verteilung zeigt, dass Montenegro eine beachtliche Abhängigkeit von importiertem Strom hat und dass die heimische Stromerzeugung stark von der Wasserkraft abhängt.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA, Ember und IEA. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Montenegro?

In Bezug auf den Stromverbrauch zeigt Montenegro jedoch einen rückläufigen Trend im Vergleich zu früheren Spitzenwerten. Der aktuelle Pro-Kopf-Verbrauch von 6698 kWh ist um 913 kWh niedriger als der Rekordwert von 7612 kWh im Jahr 2006. Dies spiegelt einen allgemeinen Rückgang wider, der auch im Bereich der kohlenstoffarmen Stromerzeugung beobachtet wird, wobei die aktuelle Erzeugung von 2837 kWh pro Person deutlich hinter der Rekordproduktion von 4272 kWh pro Person im Jahr 2010 liegt. Diese Abnahme um 1435 kWh weist auf eine stagnierende Entwicklung hin, die Anlass zur Sorge gibt und die Notwendigkeit neuer Investitionen und Innovationen im Energiesektor verdeutlicht.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu steigern, könnte Montenegro von erfolgreichen Ländern wie Frankreich und der Slowakei lernen, die stark auf Kernenergie setzen, um mehr als die Hälfte ihres Stroms zu erzeugen. Auch die Nutzung von Wind- und Solarenergie sollte verstärkt werden, wie es in Dänemark und den USA mit großem Erfolg durchgeführt wird. Kernenergie bietet eine konsistente und skalierbare Möglichkeit, große Teile des Strombedarfs abzudecken, während Solar- und Windenergie durch technologische Fortschritte und Kostensenkungen zunehmend praktikabel und wirtschaftlich attraktiv werden. Ein Fokus auf den Ausbau dieser Technologien könnte die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Stromimporten verringern und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Montenegro zeigt insbesondere im Sektor der Wasserkraft Schwankungen. In den frühen 2010er Jahren erlebte Montenegro Schwankungen in der Wasserkrafterzeugung, mit deutlichen Zunahmen in den Jahren 2009 und 2010, gefolgt von einem drastischen Rückgang im Jahr 2011. Während den letzten Jahren des Jahrzehnts stabilisierten sich die Veränderungen etwas, doch gab es erneut einen Rückgang im Jahr 2014. Diese Schwankungen verdeutlichen die Volatilität und die Herausforderungen der hydroabhängigen Stromerzeugung. In jüngster Zeit Seit 2019 ergänzt Windenergie das Stromnetz, wenn auch in geringem Umfang, was zeigt, dass neue, kohlenstoffarme Technologien in Montenegro Fuß fassen. Dennoch ist der klare Bedarf an robusteren und beständigeren Erzeugungsmethoden wie Kernenergie unverkennbar, um eine stabile und nachhaltige Elektrizitätszukunft zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximale Importe

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