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Elektrizität in Österreich im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #12
83.7% #25 Kohlenstoffarmer Strom
46.22 % #47 Electrification
864.41 watts #34 Erzeugung pro Person
118.15 gCO2eq/kWh #25 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2023 bezieht Österreich bereits beeindruckende 83,73% seines Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen. Wasserkraft macht mit 58,9% den größten Teil dieser sauberen Energie aus, gefolgt von Wind mit fast 12% und Solar mit knapp 8%. Biofuels tragen mit etwas über 5% zur kohlenstoffarmen Stromerzeugung bei. Der Anteil der fossilen Brennstoffe beläuft sich auf 15,38%, wobei Gas den größten Teil davon ausmacht. Angesichts dieses hohen Anteils an sauberem Strom ist der nächste große Schritt die Elektrifizierung anderer Sektoren wie Verkehr, Heizung und Industrie, was jedoch einen erheblichen Anstieg des Strombedarfs erfordern wird.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung weiter zu erhöhen, könnte Österreich seine bereits vorhandenen Windenergie-Infrastrukturen erweitern. Da Windenergie bereits fast 12% des Stroms liefert, wäre die Skalierung dieser Technologie eine effiziente Möglichkeit, den Anteil der fossilen Brennstoffe im Netz weiter zu reduzieren. Darüber hinaus könnte auch die Solarenergie weiter ausgebaut werden, insbesondere in sonnenreichen Regionen, was eine weitere Diversifikation der sauberen Energiequellen ermöglichen würde. Nach langer Diskussion könnte auch die Option zur Implementierung von Kernenergie wieder geprüft werden, angesichts ihrer Zuverlässigkeit und geringen Betriebskosten.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Österreich zeigt bemerkenswerte Schwankungen, insbesondere bei der Wasserkraft. In den 1970er Jahren gab es einige erhebliche Zunahmen, wie etwa 1974 und 1977, mit Zuwächsen von 3,4 bzw. 4,5 TWh, aber auch Rückgänge wie 1976 mit -3,5 TWh. Die 1980er und 1990er Jahre setzten dieses Muster fort, mit zwei markanten Zuwächsen 1987 und 1999, die jeweils etwa 3,5 TWh und 4,9 TWh mehr Strom erzeugten. In den letzten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts waren die Schwankungen weiterhin stark, aber es gab deutliche Zuwächse, wie 2012, als ein Plus von 10 TWh verzeichnet wurde. Diese stetigen Schwankungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer diversifizierten Stromerzeugungsstrategie, um eine stabile und zuverlässige Versorgung zu gewährleisten. Die jüngste positive Entwicklung von 5,1 TWh im Jahr 2023 zeigt, dass die Wasserkraft weiterhin eine bedeutende Rolle in der Energiezukunft Österreichs spielt.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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