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Elektrizität in Österreich im Jahr 2024

7.460 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
+893 #7
8.602 kWh/person Gesamtelektrizität
-341 #26
107 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-9,6 #24
87 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+2,0 #17

Österreich bezieht bereits beeindruckende 87 % seines Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen. Mehr als die Hälfte dieser Energie stammt aus der Wasserkraft, gefolgt von beinahe einem Viertel, das durch Wind- und Solarenergie erzeugt wird. Fossile Brennstoffe machen nur etwa 13 % des Stroms aus, wobei Gas mit gut 9 % den größten Anteil daran hat. Österreich spielt eine bedeutende Rolle als Nettoexporteur von Strom und trägt so dazu bei, die Emissionen in den Nachbarländern zu senken. Die nächste Herausforderung besteht darin, auch den Verkehr, das Heizen und die Industrie zu elektrifizieren, was eine erhebliche Steigerung der Stromproduktion erfordern wird.

Wächst der Strom in Österreich?

Der Stromverbrauch in Österreich ist aktuell rückläufig. Im Jahr 2024 betrug der gesamte Stromverbrauch 8602 kWh pro Person, was einen Rückgang von 341 kWh im Vergleich zum bisherigen Höchststand von 2012 darstellt. Dennoch gibt es einen positiven Trend bei der kohlenstoffarmen Stromerzeugung, die aktuell bei 7460 kWh pro Person liegt. Dies bedeutet ein beeindruckendes Wachstum von 893 kWh im Vergleich zum Vorjahr 2023, was ein willkommenes Zeichen für die verstärkte Nutzung sauberer Energien in Österreich ist.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung weiter zu steigern, sollte Österreich besonders die bestehende Nutzung von Wind- und Solarenergie ausbauen. Angesichts der erfolgreichen Nutzung dieser Technologien können weitere Investitionen in die Solarenergie die saubere Energieproduktion erheblich steigern. Der Fokus auf den Ausbau von Wind- und Solarenergie wird nicht nur zu einem ökologisch nachhaltigeren Energiemix führen, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Energieversorgung für die zukünftige Elektromobilität und das Heizen spielen.

Geschichte

Betrachtet man die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Österreich, so zeigt die vergangene Jahrzehnte eine stetige und bedeutende Entwicklung. In den späten 1970er Jahren verzeichnete die Wasserkraft schwankende Zuwächse, darunter ein beachtlicher Anstieg von 4,5 TWh im Jahr 1977 und 3,1 TWh im Jahr 1979. In den 1980er Jahren, insbesondere 1987, gab es einen weiteren bedeutenden Anstieg um 4,9 TWh. In den letzten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts gab es einige Schwankungen, jedoch zeichnete sich das Jahr 2012 mit einem bemerkenswerten Sprung von 10 TWh aus. Jüngst, in den Jahren 2023 und 2024, zeigte sich erneut ein Anstieg der Wasserkraft um 6 und 4,1 TWh. Diese Entwicklungen unterstreichen Österreichs anhaltende Bemühungen um die Förderung sauberer Energiequellen zur Stromerzeugung.

Electrification

Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximale Importe

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1990 bis 2019 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember .
Für die Monate 2024-03 bis 2025-01 die Datenquelle ist ENTSOE .
Für den Monat 2025-02 die Datenquelle ist Ember .
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