Aktuell basiert der Großteil der Stromerzeugung in Samoa auf fossilen Brennstoffen, die über zwei Drittel (68.42%) der Stromproduktion ausmachen. Im Gegensatz dazu stammt knapp ein Drittel (31.58%) des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen. Innerhalb dieser klimafreundlichen Energieerzeugung spielt die Wasserkraft mit etwa 21% die wichtigste Rolle, während die Solarenergie rund 11% zum Strommix beiträgt. Angesichts der zunehmend negativen Auswirkungen fossiler Brennstoffe auf das Klima und die Umwelt ist die Förderung kohlenstoffarmer Energien essenziell für eine nachhaltige Zukunft.
Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromproduktion in Samoa zu steigern, sollte der Fokus auf die Erweiterung der Solarenergie gelegt werden. Diese Technologie hat sich bereits als wirksam erwiesen und besitzt großes Potenzial für eine Skalierung auf den Inseln. Samoa kann von Ländern wie Uruguay lernen, wo der Windenergieanteil bei einem Drittel der Stromproduktion liegt, oder von Chile und Griechenland, die jeweils etwa 22% ihrer Stromproduktion durch Solarenergie decken. Solche Länder zeigen, dass durch den strategischen Ausbau kohlenstoffarmer Technologien eine schnelle und effektive Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen möglich ist.
Die Entwicklung der kohlenstoffarmen Stromproduktion in Samoa zeigt über mehrere Jahrzehnte hinweg eine konstante Rolle der Wasserkraft. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat es bei der Wasserkraft keine nennenswerten Veränderungen gegeben, und auch die Solarenergie blieb bis zum Jahr 2015 ungenutzt. Erst in den letzten Jahren wurde damit begonnen, Solarenergie als Quelle für kohlenstoffarmen Strom stärker zu nutzen. Es ist entscheidend, diese Entwicklung durch geeignete Investitionen und politische Maßnahmen weiter zu unterstützen, um die Stromproduktion in Samoa in eine nachhaltige Richtung zu lenken.