Die Stromverbrauchszahlen in den Philippinen für das Jahr 2023 zeigen, dass der Großteil der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen stammt, von denen fast 70 TWh auf Kohle zurückzuführen sind. Der Anteil der kohlenstoffarmen Energie liegt bei etwa 25 TWh, fast ein Drittel davon wird durch Geothermie und Wasserkraft erzeugt. Weniger als 5 TWh stammen aus Solar- und Windenergie. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 410 Watt pro Person ist der Stromverbrauch pro Person in den Philippinen relativ gering. Dieser niedrige Energieverbrauch kann sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken, einschließlich begrenzte Möglichkeiten für industrielle Entwicklung und ein insgesamt niedrigerer Lebensstandard.
Es gibt viele Strategien, die die Philippinen übernehmen könnten, um ihre kohlenstoffarme Stromerzeugung zu erhöhen. Die Daten zeigen, dass sowohl China als auch die Vereinigten Staaten mit 964 TWh bzw. 425 TWh beeindruckende Mengen an Windenergie erzeugen. Ebenso produziert Südkorea 172 TWh Kernenergie, eine Technologie, die in den Philippinen bisher nur ungenutztes Potenzial darstellt. Im Bereich der Solarenergie liegt Indien mit 120 TWh vorn. Angesichts der geographischen und klimatischen Ähnlichkeiten zwischen den Philippinen und diesen Ländern könnten diese Technologien potenziell erfolgreich in den Philippinen umgesetzt werden.
In Bezug auf die historische Entwicklung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung auf den Philippinen zeigt die Statistik vor allem Schwankungen im Wasserkraftsektor. Insbesondere in den 1980er Jahren gab es einen leichten Anstieg, gefolgt von einer Abnahme in den 1990er Jahren. Ähnliche Muster ergeben sich in den 2000er Jahren. Einen interessanten Aspekt stellt die Stromerzeugung aus Geothermie dar. Es gab einen bemerkenswerten Anstieg um 1,7 TWh im Jahr 1998, aber auch eine Abnahme um 1,3 TWh im Jahr 2023. Trotz gelegentlicher Rückgänge scheinen kohlenstoffarme Stromquellen einen immer wichtiger werdenden Beitrag zur Energieerzeugung auf den Philippinen zu leisten. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Potenzial in der Zukunft noch stärker genutzt wird.