Derzeit basiert der Großteil des Stromverbrauchs auf den Philippinen auf fossilen Brennstoffen, mit etwa mehr als drei Vierteln des Stroms, der aus diesen Quellen stammt. Kohle trägt mehr als die Hälfte dazu bei, während Gas einen erheblichen Anteil von etwa einem Siebtel ausmacht. Im Gegensatz dazu machen kohlenstoffarme Energiequellen knapp mehr als ein Fünftel des Stroms aus, wobei die Wasserkraft etwas weniger als ein Zehntel, und die Geothermie knapp ein Zehntel zum Gesamten beiträgt. Solarenergie ist mit unter 3 Prozent vertreten, und Biokraftstoffe liegen bei etwa 1 Prozent, was deutlich macht, dass es hier noch Entwicklungspotenzial gibt, um den Anteil dieser sauberen Energien zu erhöhen.
Wächst der Strom in Philippinen?
Der Stromverbrauch auf den Philippinen wächst insgesamt, wie der jüngste Anstieg auf 1095 kWh pro Person zeigt, was eine Zunahme von 79 kWh gegenüber dem Vorjahresrekord bedeutet. Trotz dieses Wachstums bleibt der Beitrag der kohlenstoffarmen Stromerzeugung eine Herausforderung. Der aktuelle Beitrag kohlenstoffarmer Energie von 238 kWh pro Person ist sogar um 6 Einheiten niedriger als der Rekord im Jahr 2000. Um zukünftige Energiebedarfe zu decken, insbesondere mit der wachsenden Bedeutung von Elektrifizierung und Künstlicher Intelligenz, sollte diese Unausgeglichenheit rasch behoben werden, indem die Erzeugung aus sauberen Quellen, wie Solar- und Kernenergie, verbessert wird.
Vorschläge
Der Ausbau der kohlenstoffarmen Stromerzeugung auf den Philippinen könnte durch das Studium von Ländern mit erfolgreichen Strategien gefördert werden. Frankreich und die Slowakei, die einen erheblichen Teil ihrer Elektrizität aus Kernenergie beziehen, könnten als Beispiele dienen. Auch Dänemark zeigt mit seiner starken Windenergiestrategie, wie man erfolgreich saubere Energiequellen nutzen kann. Philippinen könnte durch den Ausbau der Solarenergie, wie in Chile oder Griechenland, und der potenziellen Einführung von Kernenergie, ähnlich wie in vielen europäischen Ländern, erhebliche Fortschritte in Richtung sauberer Energie machen.
Geschichte
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung auf den Philippinen zeigt Höhen und Tiefen. In den 1980er Jahren stieg die Wasserkrafterzeugung, insbesondere 1984 und 1988. Die späten 1990er Jahre brachten einen Aufschwung in der Geothermie, was zeigt, dass schon damals Initiativen zur Nutzung sauberer Energien unternommen wurden. Die jüngsten Jahre, insbesondere 2024 und 2016, zeigen eine Wiederbelebung des Interesses an Solarenergie. Trotzdem gibt es in der Entwicklung kohlenstoffarmer Stromquellen Schwankungen; daher ist es wichtig, eine beständige und strategische Orientierung zu verfolgen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Umweltbelastung zu minimieren.
Electrification
Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.