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Elektrizität in Barbados im Jahr 2023

319 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
3.897 kWh/person Gesamtelektrizität
-184 #133
601 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-5,1 #231
8,2 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+0,63 #173

Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Barbados ist stark von fossilen Brennstoffen geprägt. Rund 92% des Stroms wird immer noch durch fossile Energien erzeugt, während kohlenstoffarme Energiequellen nur einen kleinen Anteil von etwas mehr als 8% ausmachen, wobei dieser Anteil ausschließlich durch Solarenergie gedeckt wird. Gas, das ebenfalls zu den fossilen Energien zählt, trägt etwa 3% zur Stromerzeugung bei. Diese hohe Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist besorgniserregend, insbesondere angesichts der negativen Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt. Trotz eines anfänglichen Schrittes in Richtung sauberer Energie durch den Einsatz von Solarenergie gibt es in Barbados noch erheblichen Raum für eine nachhaltigere Energiewende hin zu mehr kohlenstoffarmer Energieerzeugung.

Wächst der Strom in Barbados?

Beim Blick auf das Wachstum des Stromverbrauchs in Barbados zeigt sich ein besorgniserregender Rückgang. Im Jahr 2023 liegt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Person bei 3897 kWh, was einen Rückgang von 184 kWh pro Person im Vergleich zum Rekordjahr 2012 bedeutet. Allerdings gibt es einen leichten positiven Trend bei der Erzeugung kohlenstoffarmer Elektrizität: Die jüngsten Zahlen zeigen einen Anstieg auf 319 kWh pro Person, was eine Steigerung von 35 kWh im Vergleich zum bisherigen Rekordwert von 2021 darstellt. Dieser Fortschritt unterstreicht den wichtigen, aber noch unzureichenden Schritt in Richtung saubere Energie. Dennoch ist die überwältigende Abhängigkeit von fossilen Energien ein Hinweis darauf, dass die gesamte Elektrizitätsproduktion und insbesondere die kohlenstoffarme Produktion erheblich ausgeweitet und beschleunigt werden müssen.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, kann Barbados wertvolle Erkenntnisse aus anderen Regionen ziehen. Besonders die Beispiele Griechenlands und Griechenlands mit Solaranteilen von 26% und 31% beziehungsweise sind für Barbados aufgrund von ähnlichen klimatischen Bedingungen interessant. Auch das Beispiel Frankreichs und der Slowakei, die jeweils rund zwei Drittel ihrer Elektrizität aus Kernenergie beziehen, zeigt die potenziellen Chancen der Kernenergie für eine nachhaltige Energiezukunft auf. Ein ambitionierter Ausbau von Solar- und Kernenergieprojekten könnte Barbados nicht nur helfen, seinen CO2-Fußabdruck zu verringern, sondern auch die Energiesicherheit und Stabilität der Stromversorgung zu stärken, insbesondere in einer Zeit, in der die Elektrifizierung und die Nachfrage nach nachhaltiger Energie weiter zunimmt.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Barbados zeigen die Daten von 2014 bis 2023 eine stagnierende Entwicklung, da in diesem gesamten Zeitraum keine Nettozunahme bei der Solarstromerzeugung registriert wurde. Diese Dekade des Stillstands verdeutlicht den enormen Nachholbedarf und die ungenutzten Potenziale für den Ausbau sauberer Energie. Angesichts der dramatischen globalen Entwicklungen und dringlichen Notwendigkeiten zu handeln, wäre es ratsam, energischere Schritte zu unternehmen, um die Kapazitäten für kohlenstoffarme Elektrizität substanziell zu erweitern, und damit sowohl den Bedarf des gegenwärtigen als auch der künftigen Generationen zu befriedigen. Das Zögern, in kohlenstoffarme Technologien wie Solar und Kernenergie zu investieren, könnte langfristig bedeutende Nachteile für die Entwicklung und das Wohl Barbados mit sich bringen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA .
Für die Jahre 2000 bis 2023 die Datenquelle ist Ember .
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