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Elektrizität in Minnesota im Jahr 2024

5.364 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-548 #33
11.875 kWh/person Gesamtelektrizität
-1.926 #52
323 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-6,6 #95
45 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-3,1 #81

Der Stand des Elektrizitätsverbrauchs in Minnesota im Jahr 2024 zeigt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kohlenstoffarmen und fossilen Energiequellen. Mehr als 45 % der Elektrizität stammt aus kohlenstoffarmen Quellen, wobei Wind, Kernenergie und Solar gesunde Beiträge leisten. Besonders Windenergie trägt mit fast einem Viertel zur sauberen Stromerzeugung bei, dicht gefolgt von Kernenergie. Die fossilen Brennstoffe, darunter Gas und Kohle, machen zusammen etwa 39 % aus. Dieser Anteil zeigt, dass Minnesota weiterhin auf schnellere Fortschritte in Richtung einer saubereren Energielandschaft drängen sollte, um die negativen Umweltauswirkungen zu verringern. Der Beitrag von Netto-Importen zeigt, dass Minnesota auch auf externe Quellen angewiesen ist, was eine stärkere Eigenproduktion von sauberem Strom noch notwendiger macht.

Wächst der Strom in Minnesota?

Der Elektrizitätsverbrauch in Minnesota ist seit dem Rekordjahr 2008 rückläufig. Im Jahr 2024 liegt der gesamte Stromverbrauch pro Person bei 11.875 kWh, ein Rückgang um fast 2.000 kWh gegenüber dem Rekord von 13.801 kWh im Jahr 2008. Auch die kohlenstoffarme Stromerzeugung zeigt im Jahr 2024 mit 5.364 kWh pro Person einen Rückgang im Vergleich zu ihrem Höchstwert von 5.912 kWh im Jahr 2022. Diese Rückgänge in der gesamten und kohlenstoffarmen Stromproduktion sind besorgniserregend, insbesondere angesichts der dringenden Notwendigkeit, fossile Brennstoffe zu reduzieren und den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Minnesota zu steigern, sollte man auf den Ausbau von bestehenden Kernkraftwerken und Windkraftanlagen setzen, da diese bereits wesentliche Beiträge leisten. Ein Vorbild könnte Iowa sein, wo Windenergie fast zwei Drittel der Stromerzeugung ausmacht, oder Illinois, wo Kernenergie mehr als die Hälfte der Produktion beisteuert. Auch Länder wie Frankreich und die Slowakei, die erfolgreich einen hohen Anteil ihrer Elektrizität durch Kernenergie decken, könnten als Vorbilder dienen. Zudem könnte Minnesota von Regionen wie Nevada lernen, wo Solarenergie fast ein Drittel der Stromversorgung übernimmt. Die Fokussierung auf diese nachhaltigen Energiequellen könnte helfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen stark zu reduzieren.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Minnesota ist durch bedeutende Schwankungen gekennzeichnet. In den frühen 2000er Jahren verzeichnete insbesondere die Windenergie beträchtliche Zuwächse, wobei 2008 und 2011 besonders starke Anstiege zu verzeichnen waren. Die Kernenergie hingegen erlebte im gleichen Zeitraum einige Rückgänge, was ihre Rolle in Minnesotas Strommix schwächte. Trotzdem konnte sie 2010 und 2016 bedeutende Aufschwünge verzeichnen, bevor sie 2023 erneut ein starkes Minus von -2,8 verzeichnete. Diese Schwankungen in der Kernenergieproduktion sollten Anreiz bieten, die Zuverlässigkeit und Kapazität dieser kohlenstoffarmen Quelle weiter zu stärken, um den nachhaltigen Energiezielen des Staates gerecht zu werden. Durch den kontinuierlichen Ausbau von Wind- und Solarenergie seit 2022 ergänzt, könnte Minnesota seine Ziele für eine saubere, sichere und grüne Energiezukunft schließlich verwirklichen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 2004 bis 2024 die Datenquelle ist eiamonthly .
Für die Monate 2024-01 bis 2024-12 die Datenquelle ist eiamonthly .
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