Im Jahr 2021 betrug der durchschnittliche Stromverbrauch in Französisch-Guayana rund 432 Watt pro Person, was knapp dem globalen Durchschnitt entspricht. Mehr als die Hälfte des Stroms wurde aus kohlenstoffarmen Quellen wie Wasserkraft und Biokraftstoffen erzeugt. Der Rest stammte hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Diese geringe Gesamtstromerzeugung kann zu verschiedenen Herausforderungen führen, wie Einschränkungen bei der wirtschaftlichen Entwicklung und bestimmte Infrastruktureinschränkungen, die moderne Annehmlichkeiten und wirtschaftliches Wachstum beeinträchtigen können.
Französisch-Guayana könnte die kohlenstoffarme Stromerzeugung durch den Ausbau von Solar-, Wind- und Kernenergie stark erhöhen. Länder wie China und Indien haben bedeutende Mengen an Solarstrom erzeugt, was zeigt, dass Sonnenergie in Regionen mit viel Sonnenlicht wie Französisch-Guayana effektiv genutzt werden könnte. Ähnlich hat Brasilien beachtliche Fortschritte bei der Erzeugung von Windenergie gemacht, was darauf hinweist, dass Windkraftanlagen ebenfalls eine vorteilhafte Option sein könnten. Schließlich könnte Französich-Guayana von Frankreich lernen, indem es in seine Kernenergieinfrastruktur investiert und diese ausbaut, um einen stabilen und sauberen Energiefluss zu gewährleisten.
Der Verlauf der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Französisch-Guayana zeigt eine Schwankung bei der Wasserkraft im Laufe der Jahre. In den frühen 2000er-Jahren gab es einige kleinere Rückgänge und Anstiege in der Wasserkraftproduktion, wobei die Werte im Allgemeinen stabil blieben. Seit 2011 wird auch Strom aus Solarenergie erzeugt, was einen wichtigen Schritt in Richtung Diversifizierung der kohlenstoffarmen Energiequellen darstellt. In jüngster Zeit, speziell im Jahr 2021, hat es keine großen Veränderungen in der Wasserkraftproduktion gegeben, aber die Einführung von Biokraftstoffen könnte auf zukünftige Entwicklungen hindeuten. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass während der letzten zwei Jahrzehnte konsistente, jedoch geringe Fortschritte bei der kohlenstoffarmen Stromerzeugung gemacht wurden, die durch eine fokussiertere und explizitere Energiepolitik weiter verbessert werden könnten.