Im Jahr 2023 ist der Stromverbrauch auf den Salomonen sehr gering im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 3813 Watt pro Person. Ein Großteil der Stromerzeugung des Landes stammt aus fossilen Brennstoffen, während kohlenstoffarme Energien, wie Solar- und Windenergie, kaum vorzufinden sind. Dieser niedrige Verbrauch deutet auf unzureichende Stromerzeugung hin, was negative Auswirkungen auf wirtschaftliches Wachstum, Gesundheitsversorgung und Bildung haben kann, da Elektrizität in diesen Bereichen eine entscheidende Rolle spielt.
Um die Erzeugung von kohlenstoffarmer Energie zu steigern, könnten die Salomonen von erfolgreichen Beispielen anderer Länder lernen. Insbesondere in Ländern wie Brasilien, das sowohl Wind- als auch Solarenergie fördert, könnte ein Vorbild sein. Ebenso zeigt Indien ein starkes Engagement für den Ausbau der Solarenergie. Der Fokus auf die Erschließung der reichlich vorhandenen natürlichen Ressourcen, gepaart mit technischer Unterstützung und Zusammenarbeit mit diesen Ländern, könnte ein effizienter Weg sein, die Nutzung von sauberem Strom zu steigern.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität auf den Salomonen zeigt jedoch nur wenig Bewegung in den letzten Jahren. Seit 2022 hat es bei der Solarstromerzeugung keine Zunahme gegeben, was darauf hindeutet, dass die Umsetzung von Projekten für saubere Energie möglicherweise langsamer voranschreitet oder dass diese Technologien noch nicht ausreichend integriert wurden. Um die Situation zu verbessern, ist eine verstärkte Förderung und Investition in Solar- wie auch Windenergie unabdingbar. Dieses Engagement wird nicht nur das Energieportfolio diversifizieren, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern.