Im Jahr 2023 wird der gesamte Stromverbrauch in Nauru zu 100 % durch fossile Brennstoffe gedeckt. Dies bedeutet, dass näherungsweise kein kohlenstoffarmer Strom in der Stromerzeugung des Landes enthalten ist. Fossile Brennstoffe tragen erheblich zum Klimawandel und zur Luftverschmutzung bei, was Naurus Energieprofil besonders umweltbelastend macht. Angesichts globaler Dringlichkeiten in Bezug auf Klimawandel und Umweltverschmutzung könnte ein Wandel hin zu saubereren Energieressourcen von großem Nutzen für das Land sein.
Um den Anteil an kohlenstoffarmem Strom zu erhöhen, könnte Nauru von den Erfolgen anderer Länder lernen. Beispielsweise hat Dänemark mehr als die Hälfte seines Strombedarfs durch Windenergie gedeckt. Dies könnte ein gangbarer Weg für Nauru sein, da es über reichlich Windreserven verfügt. Ebenso könnte Nauru aus den Erfahrungen des Libanon schöpfen, der fast ein Drittel seines Stroms aus Solarenergie gewinnt. Diese Strategien könnten sowohl die Umweltbilanz verbessern als auch die langfristige Energieversorgung sicherstellen.
Historisch hat Nauru in der Stromerzeugung keinen nennenswerten Anstieg von kohlenstoffarmem Stromdaten verzeichnet. In den letzten Jahrzehnten gab es keine bedeutenden Entwicklungen in Richtung sauberer Energien. Dies deutet auf einen erheblichen Nachholbedarf hin. Eine stärkere Priorisierung der Einführung kohlenstoffarmer Technologien wie Solar- und Windenergie könnte nicht nur zu einer nachhaltigen Energiezukunft führen, sondern auch die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen verringern.