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Elektrizität in Palästinensische Autonomiegebiete im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #163
2.8% #176 Kohlenstoffarmer Strom
1438.19 kWh #138 Erzeugung pro Person
433.61 gCO2eq/kWh #111 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 war der Stromverbrauch in den Palästinensischen Gebieten stark von Importen abhängig, da mehr als vier Fünftel des Stroms aus Netto-Importen stammten, nämlich 88%. Der Großteil der inländischen Stromerzeugung stammte aus fossilen Brennstoffen, die etwa 9% des Strommixes ausmachten. Kohlenstoffarmer Strom machte fast 3% des gesamten Stromverbrauchs aus, wobei dieser Anteil vollständig durch Solarenergie gedeckt wurde. Leider bleibt der Anteil an sauberer Energie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen und Importen minimal, was eine Diversifizierung des Energiemixes der Palästinensischen Gebiete erforderlich macht, um Umweltschäden zu verringern und die Energiesicherheit zu erhöhen.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung in den Palästinensischen Gebieten zu erhöhen, können Lehren aus anderen Ländern gezogen werden. Beispielsweise haben Länder wie Dänemark und Uruguay erfolgreich hohe Anteile von mehr als 30% ihrer Elektrizität durch Windenergie generiert, obwohl diese Länder nicht viel größer sind als die Palästinensischen Gebiete. Auch Länder mit begrenzter Fläche, wie die Vereinigten Arabischen Emirate und Jordanien, haben gezeigt, dass Solaranlagen einen erheblichen Anteil des Stromverbrauchs decken können, wobei Solarenergie in Jordanien 15% und in den Vereinigten Arabischen Emiraten 20% der Elektrizität ausmacht. Diese Beispiele verdeutlichen, dass sowohl Solar- als auch Windenergie effektive Mittel sind, um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, selbst in kleinen oder ressourcenbeschränkten Regionen.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in den Palästinensischen Gebieten zeigt, dass Solarenergie erst in den letzten Jahren sporadisch in der Stromerzeugung präsent war. Von 2015 bis 2018 gab es keinen Zuwachs in der Solarstromerzeugung. Erst 2019 begann ein geringer Anstieg mit einer Erhöhung von 0,1 TWh, die 2020 ebenfalls um 0,1 TWh zunahm. In den Jahren 2021 und 2022 stagnierte jedoch das Wachstum wieder auf null. Dieses Muster deutet darauf hin, dass es an konsequenten Investitionen und Infrastruktur fehlt, um die Solarenergie als bedeutende Quelle für kohlenstoffarme Stromerzeugung auszubauen. Eine kontinuierlichere und entschlossenere Förderung wäre notwendig, um in Zukunft nachhaltige Fortschritte zu erzielen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Die die Datenquelle ist Ember.
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