Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Guyana zeigt eine starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Mehr als 98% des Stroms wird aus fossilen Quellen erzeugt, wobei fast 2% auf Gas entfallen. Der Anteil kohlenstoffarmer Energie beträgt lediglich 1,75%, was auf eine geringe Nutzung nachhaltiger Stromquellen hinweist. Es gibt fast keine Erzeugung durch kohlenstoffarme Technologien in Guyanas Energiemix, was auf die dringende Notwendigkeit hinweist, saubere Energien zu fördern und die Abhängigkeit von umweltschädlichen fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Guyana von den erfolgreichen Strategien anderer Länder lernen. Ähnliche Länder wie Uruguay, das 36% seines Stroms aus Windenergie erzeugt, zeigen, dass Investitionen in Windkrafttechnologie erhebliche Erfolge bringen können. Länder wie Frankreich und die Slowakei, die jeweils 67% und 60% ihres Stroms mit Kernenergie erzeugen, zeigen den potenziellen Vorteil, den die Einführung oder Ausweitung der Kernenergienutzung in Guyana haben könnte. Mit einem Fokus auf den Ausbau von Wind, Solar und Kernenergie kann Guyana erhebliche Fortschritte in Richtung einer grüneren und nachhaltigeren Stromerzeugung erzielen.
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung Guyanas gab es kaum Änderungen. Von 2000 bis 2016 blieben die Beiträge durch Biokraftstoffe konstant bei null Terawattstunden (TWh). In den Jahren 2017 und 2019 gab es ebenfalls keine nennenswerten Änderungen bei Solar- oder Biokraftstoffen. Diese Stagnation bei der Erzeugung kohlenstoffarmen Stroms zeigt die historische Vernachlässigung nachhaltiger Stromquellen in Guyanas Energiemix auf. Es gibt jetzt ein dringendes Bedürfnis, von anderen Ländern zu lernen und in kohlenstoffarme Technologien wie Solar, Wind und möglicherweise Kernenergie zu investieren, um die zukünftige Energiekomplexität in Richtung eines umweltfreundlicheren Stromnetzes zu lenken.