In den letzten zwölf Monaten, von September 2024 bis August 2025, zeigt der Elektrizitätsmix in North Dakota, dass fossile Brennstoffe und kohlenstoffarme Quellen fast gleichwertig zur Stromerzeugung beitragen. Etwas mehr als die Hälfte, rund 58%, der Elektrizität wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen, wobei fast der gesamte Anteil auf Kohle entfällt. Gas macht eine vergleichsweise kleine Menge von etwa 5% aus. Auf der anderen Seite kommt fast 42% des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen, wobei der Löwenanteil von 37% durch Windenergie beigetragen wird, und die übrigen knapp 5% durch Wasserkraft erzeugt werden. Dies unterstreicht die wichtige Rolle, die Windenergie bereits spielt, während fossile Brennstoffe noch dominieren.
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Wächst der Strom in North Dakota?
Es ist jedoch zu beachten, dass der Stromverbrauch in North Dakota derzeit rückläufig zu sein scheint. Der aktuelle Verbrauch liegt bei 52.886 kWh pro Person, was einen Rückgang von fast 4.000 kWh pro Person im Vergleich zum Höchststand von 2022 bedeutet. Auch die Erzeugung von kohlenstoffarmer Elektrizität zeigt einen Rückgang, wobei die aktuellen Zahlen um über 1.100 kWh pro Person unter dem Rekord von 2022 liegen. Diese Abnahme ist besorgniserregend, da sie auf einen Rückschritt in der Abnahme von emissionsarmen Energiequellen hinweist und die Dringlichkeit unterstreicht, diese Bereiche weiter auszubauen.
Vorschläge
Um den Anteil kohlenstoffarmer Elektrizität in North Dakota zu steigern, wäre eine Expansion der Windenergiekapazitäten ein sinnvoller Schritt. North Dakota könnte von den Erfolgen anderer Regionen lernen, insbesondere durch den Ausbau von Windenergie, wie es Iowa mit einem bemerkenswerten Anteil von 60% getan hat. Ebenfalls könnte ein Blick auf Staaten wie South Dakota hilfreich sein, die 57% ihres Stroms aus Wind beziehen. Gleichzeitig könnte North Dakota in Erwägung ziehen, in Kernkraft zu investieren, ähnlich wie es in Illinois gemacht wird, wo 52% der Elektrizität daraus stammen. Neben dem Ausbau bestehender Windkapazitäten zeigt dies Alternativen zum Wachstum kohlenstoffarmer Stromquellen auf, die die Energiesicherheit erhöhen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Stromerzeugung unterstützen könnten.