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Elektrizität in Algerien im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #183
0.9% #192 Kohlenstoffarmer Strom
29.03 % #86 Electrification
2086.03 kWh #123 Erzeugung pro Person
486.45 gCO2eq/kWh #136 Kohlenstoffintensität

In Algerien hängt die Stromerzeugung aktuell fast vollständig von fossilen Brennstoffen ab. Über 99 % des Stroms im Jahr 2023 kommt aus fossilen Energiequellen, wobei Erdgas allein fast 99 % ausmacht. Kohlenstoffarmer Strom spielt dagegen eine äußerst geringe Rolle im Energiemix des Landes und macht nahezu keinen Anteil der Produktion aus. Diese starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen stellt eine große Herausforderung dar, die es zu bewältigen gilt, um die umweltbelastenden Auswirkungen zu reduzieren und den CO2-Ausstoß zu verringern.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu steigern, könnte Algerien von Ländern lernen, die erfolgreich auf Kernenergie und Windenergie setzen. Länder wie Frankreich und die Slowakei, die beide mehr als die Hälfte ihrer Elektrizität aus Kernkraft beziehen, bieten gute Beispiele dafür, wie ein ausgewogenes Energienetz aussehen kann. Algerien könnte ebenso von der Windkraftnutzung in Marokko profitieren, das mehr als ein Fünftel seines Stroms aus Windenergie gewinnt. Besonders die Kernenergie stellt eine verlässliche und effiziente Möglichkeit dar, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu vermindern und dabei große Mengen sauberen Stroms zu produzieren.

Geschichte

Ein Blick in die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Algerien zeigt, dass die Wasserkraft in den 1980er und 1990er Jahren kleinen Schwankungen unterlag, ohne jedoch jemals eine bedeutende Rolle im Energiemix einzunehmen. In den Jahren 1981 bis 2005 gab es eine Reihe von leichten Zunahmen und Abnahmen in der Wasserkrafterzeugung, die jedoch kaum nachhaltige Änderungen im Gesamtbild bewirkten. Erst 2017 zeigte sich mit einem Zuwachs von 0,5 TWh in der Solarenergie ein erster Schritt Richtung sauberer Energiequellen, begleitet von einem kleinen Rückgang in der Wasserkrafterzeugung. Diese Schritte deuten an, dass es möglich ist, in Zukunft das Potenzial für saubere Energien besser zu nutzen und so langfristig einen kohlenstoffarmen Energiemix zu etablieren.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2000 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2001 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2002 bis 2013 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2014 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2015 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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