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Elektrizität in Grönland im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #8
87.0% #22 Kohlenstoffarmer Strom
9640.45 kWh #21 Erzeugung pro Person
105.80 gCO2eq/kWh #23 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 hat Grönland eine beeindruckende Leistung im Bereich kohlenstoffarmer Stromerzeugung erreicht, da bereits mehr als 87 % seines Stroms aus Wasserkraft, einer nachhaltigen und sauberen Energiequelle, stammen. Dies bedeutet, dass der Anteil der fossilen Brennstoffe an der Stromerzeugung in Grönland auf knapp 13 % begrenzt ist. Diese Dominanz kohlenstoffarmer Energiequellen ist ein bedeutender Fortschritt in Richtung einer umweltfreundlichen Energiezukunft und reduziert erheblich die negativen Auswirkungen von fossilen Brennstoffen auf das Klima und die Luftqualität. Der nächste Schritt für Grönland besteht darin, diesen Trend zur Elektrifizierung anderer Sektoren wie Transport, Heizung und Industrie fortzusetzen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Grönland weiter auszubauen, könnte das Land in den Ausbau von Wind- und Solarenergie investieren. Diese Technologien ergänzen die bestehende Wasserkraft und bieten das Potenzial, insbesondere in entlegenen oder isolierten Gebieten, die Energieversorgungssicherheit zu stärken. Zudem wäre der Aufbau von Energiespeichersystemen sinnvoll, um eine zuverlässige und stetige Stromversorgung sicherzustellen, insbesondere an Tagen mit schwankender Energieproduktion. Schließlich könnte Grönland auch den Einsatz von kleinen modularen Kernreaktoren erwägen, um die nachhaltige Elektrizitätsproduktion zu optimieren und die Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen weiter zu verringern.

Geschichte

Der Wandel hin zu kohlenstoffarmem Strom begann in Grönland im Jahr 2009, als die Wasserkraft erstmals mit einem Zuwachs von 0,1 TWh gegenüber dem Vorjahr zur Stromerzeugung beitrug. In der darauffolgenden Dekade stabilisierte sich die Stromproduktion aus Wasserkraft, mit einem weiteren Anstieg von 0,1 TWh im Jahr 2011. Seitdem hat sich die Produktion nicht wesentlich geändert und blieb konstant. Dies zeigt, dass Grönland in den letzten Jahren eine stabile Basis an kohlenstoffarmer Stromversorgung geschaffen hat, die nun als Fundament für zukünftige Entwicklungen in anderen Sektoren dienen kann. Ein nachhaltiger Fortschritt in diesem Bereich wird entscheidend sein, um weiterhin die fossile Verbrennung zu minimieren und eine gesunde Umwelt für zukünftige Generationen sicherzustellen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Die die Datenquelle ist Ember.
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