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Elektrizität in Grönland im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #8
76.8% #32 Kohlenstoffarmer Strom
1136.16 watts #18 Erzeugung pro Person
170.48 gCO2eq/kWh #35 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 bestand der Stromverbrauch in Grönland zu mehr als drei Vierteln aus kohlenstoffarmen Quellen, genauer gesagt zu etwa 77% aus Wasserkraft. Der verbleibende Teil von etwa 23% wurde durch fossile Brennstoffe gedeckt. Diese hohe Abhängigkeit von sauberer Energie zeigt, dass Grönland bereits einen bedeutenden Schritt zur Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks unternommen hat. Dennoch bleibt ein beträchtlicher Teil der Stromerzeugung, fast ein Viertel, auf fossile Brennstoffe angewiesen, was negative Auswirkungen auf das Klima und die Luftqualität haben kann.

Vorschläge

Um den Anteil der kohlenstoffarmen Stromerzeugung weiter zu erhöhen, könnte Grönland von den erfolgreichen Strategien anderer Länder lernen. Beispielsweise hat Dänemark gezeigt, dass die Windenergie mehr als die Hälfte, also etwa 53%, seines Stroms liefern kann. Vergleichbare klimatische Bedingungen in Grönland könnten die Nutzung von Windenergie ähnlich effizient machen. Nuklearenergie bietet ebenfalls bedeutende Möglichkeiten, da Länder wie Frankreich und die Slowakei jeweils 65% und 62% ihres Stroms durch Kernkraftwerke erzeugen. Auch kleinere Staaten wie Slowenien und Armenien nutzen Kernkraftwerke erfolgreich für einen erheblichen Anteil ihrer Elektrizitätsversorgung. Grönland könnte diese Modelle übernehmen und so noch stärker auf nachhaltige, kohlenstoffarme Energiequellen setzen.

Geschichte

In den frühen 2000er Jahren gab es in Grönland keine Veränderungen in der Stromerzeugung durch Wasserkraft. Erst im Jahr 2009 stieg die Wasserkrafterzeugung um 0.1 TWh an, gefolgt von einem weiteren Anstieg um 0.1 TWh im Jahr 2011. Nach dieser kurzen Wachstumsphase stagnierte die Erzeugung wieder bis 2020, als ein weiterer Anstieg um 0.1 TWh verzeichnet wurde. Dieser positive Trend wurde im Jahr 2022 durch einen leichten Rückgang um 0.1 TWh unterbrochen. Insgesamt zeigt die historische Entwicklung eine weitgehend stabile Nutzung der Wasserkraft, ergänzt durch gelegentliche Zuwächse, was darauf hinweist, dass das Potenzial für neue, große Wasserkraftprojekte möglicherweise begrenzt ist.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Die die Datenquelle ist Ember.
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