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Elektrizität in Grönland im Jahr 2022

8.391 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
+721 #6
9.640 kWh/person Gesamtelektrizität
+371 #21
106 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-17 #23
87 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+2,7 #16

Grönland hat mit seiner sauberen Stromproduktion bereits eine beeindruckende Leistung erzielt, da mehr als 87% des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen stammt, insbesondere aus der Wasserkraft. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Energiemixes, der den ökologischen Fußabdruck reduziert und gleichzeitig die steigende Nachfrage nach Elektrizität deckt. Im Gegensatz dazu machen fossile Brennstoffe nur etwa 13% der Elektrizitätserzeugung aus. Die nächste Herausforderung besteht darin, andere Sektoren wie Verkehr, Heizung und Industrie zu elektrifizieren, was in der Zukunft einen Anstieg des Strombedarfs erfordern wird.

Wächst der Strom in Grönland?

Zum Thema Wachstum: Im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Stromverbrauch in Grönland 9640 kWh pro Person, was zeigt, dass der Stromverbrauch gestiegen ist. Dies übertrifft den vorherigen Rekordwert von 9269 kWh pro Person im Jahr 2018 um 371 kWh. Besonders erfreulich ist das Wachstum der kohlenstoffarmen Stromerzeugung, die von 7670 kWh pro Person im Jahr 2021 auf 8391 kWh im Jahr 2022 gestiegen ist. Dies entspricht einem Anstieg von 721 kWh und verdeutlicht Grönlands Engagement, seine saubere Stromerzeugungskapazität auszubauen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromproduktion in Grönland weiter zu steigern, könnten Investitionen in zusätzliche Wasserkapazitäten sowie die Einführung von Solar- und, wenn möglich, Kernenergie in Erwägung gezogen werden. Der Bau neuer Anlagen und der Ausbau bestehender Infrastruktur können helfen, den aufkommenden Bedarf zu decken. Besonders die Nutzung der unerschöpflichen Sonneneinstrahlung kann eine zukunftsfähige Option sein. Technologien zur Energiespeicherung könnten ebenfalls eine Schlüsselrolle spielen, um Flexibilität und Zuverlässigkeit des Stromnetzes zu erhöhen, während die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zurückgefahren wird.

Geschichte

Der Rückblick auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Grönland zeigt ein mäßiges, aber kontinuierliches Wachstum seit Beginn des 21. Jahrhunderts. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs in den Jahren 2009 und 2011, als die Wasserkraftproduktion jeweils um 0,1 TWh stieg. Seitdem gab es jedoch keine signifikanten Zuwächse, was darauf hinweist, dass die Anstrengungen zur Erhöhung der Stromerzeugung verstärkt werden müssen. Die letzten Jahrzehnte illustrieren den Stillstand in der Stromproduktion, der dringend in dynamisches Wachstum umgewandelt werden sollte. Investitionen in weitere Projekte zur Erhöhung der Wasserkapazität und die Erforschung neuer Technologien sind notwendig, um das volle Potenzial der sauberen Energiequellen Grönlands auszuschöpfen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Ember .
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