Derzeit stammt ein Großteil des Stroms in Tonga aus fossilen Brennstoffen, nämlich etwa 87,5 %. Der Anteil kohlenstoffarmer Energiequellen liegt bei 12,5 %, was vollständig durch Solarenergie abgedeckt wird. Leider bedeutet dies, dass kohlenstoffarme oder saubere Energiequellen in Tonga bisher nur eine geringe Rolle spielen. Die große Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere durch den CO2-Ausstoß und die Luftverschmutzung.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Tonga zu erhöhen, könnte das bestehende Potenzial der Solarenergie weiter ausgebaut werden. Der Fokus sollte auf der Erweiterung von Solaranlagen liegen, da diese bereits vollständig den kohlenstoffarmen Anteil abdecken. Tonga kann von erfolgreichen Ländern lernen, die einen hohen Anteil ihrer Stromerzeugung aus Windenergie beziehen. Insbesondere Länder wie Uruguay, Dänemark und Litauen, die große Fortschritte im Bereich der Windenergie gemacht haben, könnten als Vorbild dienen, um den Einsatz von Windkraft weiter zu fördern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Tonga hat es zwischen 2017 und 2022 keine signifikanten Veränderungen gegeben, da der Beitrag der Solarenergie in diesem Zeitraum konstant geblieben ist. Diese Daten zeigen, dass es in den vergangenen Jahren keine wesentlichen Fortschritte bei der Integration kohlenstoffarmer Energieträger wie Solarenergie gegeben hat. Um echte Fortschritte in Richtung eines nachhaltigeren Energiesystems zu erreichen, ist es entscheidend, dass Tonga proaktiv Maßnahmen zur Diversifizierung seines Strommixes ergreift und dabei verstärkt auf kohlenstoffarme Technologien setzt.