Im Jahr 2023 wird der Großteil der Stromerzeugung in Tonga immer noch von fossilen Brennstoffen dominiert, die mehr als 85% des Stroms ausmachen. Im Bereich kohlenstoffarmer Stromerzeugung, der in Tonga ausschließlich aus Solarenergie besteht, werden hingegen rund 14% des Strombedarfs gedeckt. Obwohl Solarenergie einen erheblichen Beitrag leistet, ist der Anteil kohlenstoffarmer Quellen insgesamt noch relativ gering. Es ist klar, dass Tonga derzeit stark auf fossile Brennstoffe angewiesen ist, was potenzielle negative Auswirkungen auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit mit sich bringt.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Energien in Tonga zu erhöhen, könnte das Land seine bestehende Solarinfrastruktur weiter ausbauen. Angesichts der Tatsache, dass Solarenergie bereits einen bedeutenden Beitrag liefert, erscheint eine Intensivierung dieser Technologie als vielversprechende Strategie. Tonga könnte auch von anderen Ländern lernen, die eine erfolgreiche Integration kohlenstoffarmer Energien erreicht haben. Beispielsweise haben Länder wie Dänemark und Irland ihren Anteil an Windenergie signifikant erhöht, wobei mehr als 50% und rund 32% ihrer Stromerzeugung aus Windkraft stammen. Diese Beispiele zeigen, dass eine erhöhte Nutzung von Wind- und Sonnenenergie zu einer nachhaltigen Stromerzeugung beitragen kann.
In der Geschichte Tongas ist die Entwicklung kohlenstoffarmer Stromerzeugung durch Solarenergie in den letzten Jahren bemerkenswert stabil geblieben, ohne dass es von 2017 bis 2023 signifikante Schwankungen in der erzeugten Menge gab. Trotz dieser Stabilität in der Solarenergieerzeugung gibt es keine bedeutenden Zunahmen, was darauf hindeutet, dass der Ausbau kohlenstoffarmer Energiequellen in Tonga stagniert hat. Dies bietet jedoch Potenzial für zukünftige Entwicklungen, indem man strategische Investitionen plant und neue Technologien einführt, um die Stromerzeugung durch kohlenstoffarme Quellen zu steigern.