In St. Kitts & Nevis ist der Stromverbrauch im Jahr 2021 fast ausschließlich auf fossile Brennstoffe zurückzuführen, die mit rund 95% den Großteil der Energieversorgung ausmachen. Im Gegensatz dazu macht kohlenstoffarmer Strom lediglich einen kleinen Anteil von etwa 5% aus. Es ist erwähnenswert, dass die gesamte kohlenstoffarme Energie in St. Kitts & Nevis von Windenergie stammt.
St. Kitts & Nevis könnten sich von Ländern inspirieren lassen, die erfolgreich auf kohlenstoffarme Energiequellen setzen. Dazu gehören beispielsweise Dänemark und Uruguay, wo der Windkraftanteil 59% bzw. 40% beträgt. Aufgrund der geographischen Lage und des Klimas könnten Windenergie und sogar Solarenergie in St. Kitts & Nevis erheblich ausgebaut werden. Zudem könnten sie Kernenergie in Betracht ziehen, wie es in Ländern wie Frankreich, der Slowakei und der Ukraine der Fall ist, wo sie einen erheblichen Anteil an der Stromerzeugung ausmacht.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in St. Kitts & Nevis ist noch recht jung und begrenzt. Seit 2012 ist die Windenergie die einzige Form von kohlenstoffarmer Energie in St. Kitts & Nevis, allerdings hat es in den letzten zehn Jahren keine Zunahme der Stromerzeugung aus Windkraft gegeben. Dies zeigt, dass St. Kitts & Nevis noch erhebliches Potenzial für den Ausbau kohlenstoffarmer Energien, insbesondere Wind- und Solarenergie, hat.