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Elektrizität in Island im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #1
100.0% #6 Kohlenstoffarmer Strom
6116.61 watts #1 Erzeugung pro Person
28.18 gCO2eq/kWh #8 Kohlenstoffintensität

Nach aktuellen Daten für das Jahr 2023 bezieht Island fast vollständig (99,98%) seinen Strom aus kohlenstoffarmen Quellen, was eine bemerkenswerte Leistung ist. Fast zwei Drittel (70,97%) der Elektrizität des Landes wird durch Wasserkraft erzeugt und fast ein Drittel (28,97%) stammt aus Geothermie. Es bleibt jedoch die Herausforderung, andere Sektoren wie den Verkehr, die Beheizung und die Industrie zu elektrifizieren, was einen deutlich höheren Strombedarf mit sich bringt.

Vorschläge

Um die Produktion von kohlenstoffarmer Elektrizität zu erhöhen und diesen erhöhten Bedarf zu decken, könnte Island seine bereits beträchtlichen Wasserkraft- und Geothermie-Ressourcen weiter ausbauen. Da das Land über reichliche natürliche Quellen dieser Energietypen verfügt, besteht erhebliches Potenzial für den Ausbau der bestehenden Kraftwerkseinrichtungen und für neue Projekte. Darüber hinaus könnten Investitionen in Technologien zur Energieeffizienz die Gesamt-Nachfrage nach Strom reduzieren und so dazu beitragen, eine größere Abdeckung durch kohlenstoffarme Quellen zu erreichen.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in Island wurde von einem stetigen Wachstum in den letzten Jahrzehnten geprägt. Es hat schon in den frühen 1970er Jahren begonnen, als die Wasserkraftproduktion im Jahr 1973 um 0,5 TWh zunahm. Während der 1990er Jahre gab es weitere Zuwächse in der Wasserkraft, wobei besonders das Jahr 1999 heraussticht, als auch die Geothermie um 0,5 TWh zunahm. Die 2000er Jahre waren durch beträchtliche Zuwächse in der Wasserkraft und Geothermie gekennzeichnet, einschließlich eines beeindruckenden Anstiegs der Wasserkraftproduktion um 4 TWh im Jahr 2008. Auch in den 2010er Jahren kam es zu regelmäßigen Zuwächsen sowohl in der Wasserkraft als auch in der Geothermie. Negative Entwicklungen konnten umgangen und vermieden werden und die Entwicklung der kohlenstoffarmen Elektrizität verlief stetig und erfolgreich.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1984 die Datenquelle ist World Bank.
Für die Jahre 1985 bis 2001 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2002 bis 2003 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2004 bis 2007 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2008 bis 2022 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für das Jahr 2023 die Datenquelle ist IEA.
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