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Elektrizität in Sri Lanka im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #80
50.4% #73 Kohlenstoffarmer Strom
44.89 % #53 Electrification
88.60 watts #156 Erzeugung pro Person
340.57 gCO2eq/kWh #79 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2023 verbrauchte Sri Lanka rund 17 TWh Strom, wobei ein beinahe ausgewogenes Verhältnis zwischen kohlenstoffarmen und fossilen Brennstoffen besteht. Mehr als die Hälfte der Stromerzeugung stammt aus kohlenstoffarmen Quellen wie Wasserkraft und Solarenergie, und zwar etwa 8,5 TWh aus kohlenstoffarmen Quellen und 8,4 TWh aus fossilen Brennstoffen. Die Wasserkraft machte dabei den größten Anteil aus, knapp 5,9 TWh, gefolgt von etwa 1,7 TWh aus Solarenergie. Der globale Durchschnitt liegt bei 432 Watt pro Kopf, was darauf hindeutet, dass Sri Lanka im Vergleich relativ geringe Stromerzeugung und -verbrauch aufweist. Niedrige Stromerzeugungsraten können zu wirtschaftlichen Einschränkungen und einer eingeschränkten Lebensqualität führen sowie die Abhängigkeit von unsicheren fossilen Importen verstärken, die zudem negative Auswirkungen auf das Klima und die Luftqualität haben können.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Sri Lanka zu steigern, könnte das Land den Ausbau der bestehenden Solarenergieanlagen intensivieren. Erfolgreiche Länder wie China und Indien haben enorme Fortschritte in der Solarenergie erzielt, mit China, das 584 TWh und Indien, das 113 TWh aus Solarenergie generiert. Auch die Nützlichkeit der Windenergie ist klar, wie der Erfolg in Ländern wie Deutschland (137 TWh) und Brasilien (96 TWh) zeigt. Sri Lanka sollte sich diese Beispiele zum Vorbild nehmen und sowohl die Solar- als auch die Windenergiekapazitäten ausbauen. Es gibt ebenfalls eine starke Argumentation für den Bau von Kernkraftwerken, um die kontinuierliche und zuverlässige Versorgung mit kohlenstoffarmem Strom sicherzustellen, wie es in den USA (775 TWh) und Frankreich (336 TWh) der Fall ist.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in Sri Lanka zeigt, dass die Wasserkraft über mehrere Jahrzehnte hinweg stark variiert hat. In den frühen 1980er und 1990er Jahren gab es eine Reihe von Zuwächsen und Abnahmen, darunter Zunahmen um 0,9 TWh in den Jahren 1984 und 1993, aber auch Rückgänge wie -1,3 TWh im Jahr 1996 und -1 TWh im Jahr 2000. Nach ersten Turbulenzen stabilisierte sich die Wasserkrafterzeugung bis 2018, als ein Anstieg von 2,4 TWh zu verzeichnen war. Die letzten Jahre, insbesondere ab 2021, waren wiederum durch erhebliche Schwankungen geprägt, mit einem beeindruckenden Anstieg von 2,3 TWh im Jahr 2021, gefolgt von einem deutlichen Rückgang von 2,1 TWh im Jahr 2022. Im Jahr 2023 verzeichnete die Solarenergie einen signifikanten Anstieg von 1 TWh, während die Wasserkraft um weitere 0,7 TWh wuchs. Dieser wechselhafte Verlauf zeigt die Notwendigkeit einer diversifizierten Strategie zur Steigerung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1985 bis 2009 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 2010 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023 die Datenquelle ist Energy Institute.
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