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Elektrizität in Fidschi im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #71
59.6% #55 Kohlenstoffarmer Strom
128.40 watts #148 Erzeugung pro Person
286.95 gCO2eq/kWh #64 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 verbrauchten die Menschen in Fidschi durchschnittlich 150 Watt pro Person. Mehr als die Hälfte der Elektrizität stammte aus kohlenstoffarmen Quellen wie Wasserkraft und Biokraftstoffen, während fast der gesamte Rest aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas gewonnen wurde. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person liegt Fidschis Stromverbrauch weit unter dem Schnitt. Diese niedrigen Werte an Elektrizitätserzeugung könnten zur Folge haben, dass die wirtschaftliche Entwicklung verlangsamt wird und den Zugang der Menschen zu modernen Annehmlichkeiten und Dienstleistungen einschränkt.

Vorschläge

Um den kohlenstoffarmen Stromanteil in Fidschi zu erhöhen, kann das Land von den Erfolgen anderer Länder lernen. Zum Beispiel hat China enorme Fortschritte im Bereich Wind- und Solarenergie gemacht, mit beeindruckenden 886 TWh bzw. 584 TWh. Auch Indien hat signifikante Mengen an Solarenergie (113 TWh) und Windenergie (82 TWh) entwickelt. Länder wie Brasilien (96 TWh Wind) und Australien (45 TWh Solar) könnten ebenfalls als Vorbild dienen, da sie ähnlich wie Fidschi günstige Wetterbedingungen für diese Energieformen besitzen. Durch Investitionen in Wind- und Solarenergie kann Fidschi seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und gleichzeitig zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.

Geschichte

Die Geschichte des kohlenstoffarmen Stroms in Fidschi zeigt eine langsame, aber stetige Entwicklung im Bereich der Wasserkraft und Biokraftstoffe. In den frühen 1980er Jahren gab es einen kleinen Anstieg in der Wasserkrafterzeugung mit einem Anstieg von 0,3 TWh im Jahr 1984. In den 2000er Jahren kamen langsam Biokraftstoffe hinzu, während die Wasserkrafterzeugung Schwankungen erlebte, wie z.B. ein Rückgang im Jahr 2003 (-0,1 TWh) und eine Erholung in den folgenden Jahren. In den letzten Jahren gab es erneut kleinere Anstiege sowohl bei der Wasserkraft (0,1 TWh im Jahr 2016 und 2018) als auch bei Biokraftstoffen. Insgesamt zeigt sich, dass Fidschi bereits Schritte unternommen hat, um auf kohlenstoffarme Energien zu setzen und diesen Weg weiterhin verfolgen sollte, insbesondere durch den Ausbau von Wind- und Solarenergie.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1999 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 2000 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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