Im Jahr 2022 basierte der gesamte Stromverbrauch auf den Turks- und Caicosinseln zu 100 % auf fossilen Brennstoffen. Das bedeutet, dass saubere Energiequellen wie Solar, Wind oder Kernenergie nicht zur Stromerzeugung auf den Inseln genutzt wurden. Fossile Brennstoffe sind die Hauptursache für den Ausstoß von Treibhausgasen und wirken negativ auf das Klima und die Luftqualität aus. Angesichts der weltweiten Tendenz zu einem nachhaltigen Energiemix besteht auf den Turks- und Caicosinseln ein erheblicher Bedarf, den Anteil kohlenstoffarmer Energiequellen zu erhöhen und so ihre Energielandschaft zu diversifizieren.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung auf den Turks- und Caicosinseln zu steigern, könnten sie von erfolgreichen Beispielen anderer Länder lernen. Ähnlich geprägte Regionen wie Uruguay nutzen Windkraft effektiv für mehr als ein Drittel ihrer Stromproduktion. Darüber hinaus zeigt das Beispiel von Vanuatu mit einem 14-prozentigen Anteil an Solarenergie, wie Inselstaaten von der Nutzung der Sonne profitieren können. Nuklearenergie, die in Ländern wie Frankreich, der Slowakei und der Ukraine dominierend ist, bietet ebenfalls eine stabile und nachhaltige Stromquelle ohne direkte CO₂-Emissionen. Durch Nachahmung dieser erfolgreichen Modelle könnten die Turks- und Caicosinseln den Weg zur kohlenstoffarmen Stromerzeugung ebnen.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung auf den Turks- und Caicosinseln ist durch einen Mangel an Diversifizierung und Investitionen in saubere Technologien gekennzeichnet. Bisher gab es keine dokumentierten Veränderungen oder Fortschritte in der Nutzung kohlenstoffarmer Energiequellen auf den Inseln. Um sich an globale Trends anzupassen und sich von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu lösen, sollten die Turks- und Caicosinseln dringend Technologien wie Solar- und Windkraft sowie möglicherweise Kernenergie in Betracht ziehen, um eine grünere und nachhaltigere Zukunft zu sichern.