Albanien erzeugt hauptsächlich saubere Elektrizität und setzte im Jahr 2021 fast ausschließlich auf Wasserkraft, um seine Energie zu erzeugen. Die Wasserkraft machte fast die gesamte erzeugte Elektrizität aus und trug 8.89 TWh bei. Darüber hinaus wurde eine geringe Menge Kohlenstoffarmer Strom von etwa 0.07 TWh erzeugt. Verglichen mit dem globalen Durchschnitt von 410 Watt/Person ist die Elektrizitätsgenerierung in Albanien jedoch immer noch relativ gering. Dies könnte sich auf die Infrastruktur des Landes auswirken und dazu führen, dass wichtige Sektoren, wie etwa Industrie und Haushalte, nicht ausreichend mit Elektrizität versorgt werden können.
Es gibt einige Länder, von denen Albanien lernen könnte, um seine Low-Carbon-Elektrizitätsgenerierung zu erhöhen. Aus dem vorgegebenen Datensatz ist festzustellen, dass Länder wie die USA oder auch die Volksrepublik China beträchtliche Mengen an sauberer Energie aus Kern- und Windenergie gewinnen, ebenso wie aus Solarenergie. Auch andere Länder wie Deutschland und Indien setzen erfolgreich auf Solar- und Windenergie. So könnten Windparks und solarbetriebene Installationen Albanien dabei helfen, seine Abhängigkeit von Wasserkraft zu diversifizieren und die Energieerzeugung insgesamt zu steigern.
Die Wasserkraft in Albanien hat in der Vergangenheit immer wieder Schwankungen erlebt. In den Jahren von 1990 bis 2021 gab es sowohl signifikante Zuwächse als auch Rückgänge in der Elektrizitätsgenerierung aus Wasserkraft. In den 1990er Jahren gab es mehrere Jahre mit Rückgängen in der Stromerzeugung aus Wasserkraft, gefolgt von zunehmenden Mengen in den 2000er Jahren. Dieser Trend setzte sich mit regelmäßigen Zuwächsen und Rückgängen in den folgenden Jahren fort. Besonders signifikant war das Jahr 2018, in welchem die Wasserkraftproduktion um 4 TWh stieg. Im folgenden Jahr 2019 gab es jedoch einen starken Rückgang um 3,4 TWh. Obwohl die Produktion im Jahr 2021 wieder um 3,6 TWh stieg, zeigt die Geschichte der Stromerzeugung aus Wasserkraft in Albanien eine unbeständige Entwicklung, was die Notwendigkeit unterstreicht, auch andere saubere Energiequellen zu nutzen.