Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Albanien im Jahr 2022 zeigt eine klare Abhängigkeit von kohlenstoffarmen Energiequellen. Tunesien erzeugte insgesamt 7 TWh Strom, wobei fast die gesamte Menge durch Wasserkraft erzeugt wurde, was etwa 6,96 TWh entspricht. Im Vergleich zum globalen Durchschnitt von 432 Watt pro Person ist die Stromproduktion in Albanien relativ niedrig. Dies könnte sich auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Lebensstandard auswirken, da geringere Strommengen potenziell die industrielle Produktion und den Zugang zu modernen Annehmlichkeiten einschränken könnten.
Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Albanien von anderen Ländern lernen, die in diesem Bereich erfolgreich sind. Zum Beispiel hat China erhebliche Fortschritte bei der Nutzung von Windenergie gemacht und erzeugte im Jahr 2022 etwa 886 TWh Strom durch Windkraft. Auch Solarenergie ist in Ländern wie Indien und Japan stark vertreten, die 113 TWh bzw. 97 TWh durch Solarenergie produzierten. Für Albanien, ein Land mit guten Wetterbedingungen für Solarenergie und ähnlichen geografischen Gegebenheiten wie einige dieser Erfolgsnationen, könnte die Investition in Wind- und Solarenergie sehr vorteilhaft sein. Zudem ist der Ausbau von Kernenergie eine vielversprechende Option, wie die Beispiele aus Frankreich (336 TWh) und Schweden (48 TWh) zeigen.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Albanien wird hauptsächlich von der Wasserkraft dominiert, was insbesondere in den letzten Jahrzehnten bemerkbar ist. In den frühen 1990er Jahren gab es gemischte Veränderungen, etwa einen Rückgang im Jahr 1990 um 1 TWh und eine Erholung im Jahr 1996 um 1,5 TWh. Besonders signifikante Schwankungen gab es zwischen 2007 und 2011. So fiel beispielsweise die Stromerzeugung im Jahr 2007 um 2,2 TWh, erholte sich aber bis 2010 um 2,4 TWh, bevor sie 2011 erneut um 3,4 TWh sank. Auch in den letzten Jahren zeigten sich erhebliche jährliche Schwankungen, etwa ein Rückgang um 3,4 TWh im Jahr 2019 und ein Anstieg um 3,6 TWh im Jahr 2021. Diese Schwankungen deuten auf die Wetterabhängigkeit der Wasserkraft hin und untermauern die Notwendigkeit der Diversifizierung durch andere kohlenstoffarme Technologien wie Wind- und Solarenergie sowie Kernenergie.