Im Zeitraum von September 2024 bis August 2025 konsumierte Hawaii seine Elektrizität überwiegend aus fossilen Brennstoffen, mit einem bemerkenswerten Anteil von über 75% der gesamten Stromerzeugung, der allein aus Öl stammt. Kohlenstoffarme Energiequellen tragen etwa 21% zur Energieerzeugung bei. Innerhalb dieser Kategorien liefern Solar- und Windenergie mit fast 10% bzw. etwa 6% die größten Anteile an sauberen Stromquellen. Geothermie und Biokraftstoffe steuern jeweils rund 3% und 2% bei. Diese Zahlen zeigen einen deutlichen Abstand zwischen der Nutzung fossiler und kohlenstoffarmer Energien.
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Wächst der Strom in Hawaii?
Der Stromverbrauch auf Hawaii zeigt einen rückläufigen Trend, auch wenn es positive Anzeichen innerhalb der kohlenstoffarmen Erzeugung gibt. Während der jüngste Stromverbrauch auf etwa 6447 kWh pro Person gesunken ist, was einen Rückgang von etwa 2500 kWh im Vergleich zu 2004 bedeutet, stellt sich trotzdem eine Verbesserung bei kohlenstoffarmen Quellen dar. Der Pro-Kopf-Ertrag aus kohlenstoffarmen Quellen wuchs kürzlich leicht auf 1386 kWh, was zeigt, dass, trotz des eher negativen Gesamtrückgangs, fortschrittliche Schritte in Richtung sauberer Energie gemacht werden.
Vorschläge
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, kann Hawaii von anderen erfolgreichen Regionen lernen. Die Förderung der Solarenergie, ähnlich wie in Nevada mit seinem 30%igen Anteil, könnte ein entscheidender Schritt sein. Ebenso könnte der Impuls für Windenergie, ähnlich den Erfolgen in Iowa mit 60%, utile sein. Darüber hinaus sollte Hawaii die Möglichkeit prüfen, Kernenergie zu integrieren, inspiriert von Ländern wie Frankreich, wo Kernenergie fast 70% der Elektrizität liefert. Eine Diversifikation in Richtung dieser sauberen Energien könnte helfen, den Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Umweltverschmutzung zu reduzieren.
Geschichte
In der Vergangenheit verzeichnete Hawaiis kohlenstoffarme Stromerzeugung einerseits sporadische Fortschritte, andererseits Verluste. In den späten 2000er Jahren gab es ein moderates Wachstum im Windsektor, während die Geothermie 2009 einen Rückschlag erlebte. In den 2010er Jahren gab es widersprüchliche Entwicklungen mit sowohl positiven als auch negativen Änderungen bei der Wind- und Solarenergie. Eine deutliche positive Entwicklung fand 2021 mit einem Geothermiezuwachs statt, gefolgt von weiteren Solarsteigerungen in den Jahren 2023 und 2025. Trotz gelegentlicher Rückschläge im Windsektor in den letzten Jahren ist das Engagement für den Ausbau der solarbetriebenen Erzeugung klar erkennbar.