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Elektrizität in Alaska im Jahr 2024

2.575 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-60 #73
8.825 kWh/person Gesamtelektrizität
-1.202 #67
415 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+16 #141
29 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-1,6 #124

Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Alaska zeigt, dass fossile Brennstoffe nach wie vor dominieren, da sie mehr als zwei Drittel der gesamten Stromerzeugung ausmachen. Gas ist mit etwa 44% der bedeutendste fossile Energieträger, gefolgt von Öl mit fast 15% und Kohle mit rund 12%. Auf der anderen Seite werden fast 30% des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen erzeugt. Die Wasserkraft ist dabei der führende kohlenstoffarme Energieträger mit knapp 27%, während Windenergie einen geringen Anteil von etwa 2% ausmacht. Der geringe Einsatz kohlenstoffarmer Energien, insbesondere moderner, sauberer Technologien wie Wind, ist besorgniserregend, besonders wenn man den Einfluss fossiler Brennstoffe auf den Klimawandel und die Luftverschmutzung bedenkt.

Wächst der Strom in Alaska?

Der Stromverbrauch in Alaska zeigt derzeit einen rückläufigen Trend. Im Jahr 2024 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 8.825 kWh, was einem Rückgang von mehr als 1.200 kWh gegenüber dem Höchststand von 10.027 kWh im Jahr 2007 entspricht. Auch die Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen ist leicht rückläufig, da der Pro-Kopf-Betrag im Jahr 2024 um 60 kWh unter dem Rekord von 2.635 kWh im Jahr 2020 liegt. Dies zeigt, dass sowohl der allgemeine Konsum als auch der Beitrag kohlenstoffarmer Energiequellen gesunken sind, was in Anbetracht der globalen Bestrebungen zur Förderung nachhaltiger Energien und der wachsenden Elektrifizierungsanforderungen Besorgnis erregt.

Vorschläge

Um die Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen in Alaska zu erhöhen, könnte der Staat von den Erfolgen anderer Regionen lernen. Iowa und South Dakota beispielsweise erzeugen jeweils mehr als 50% ihres Stroms aus Windenergie, eine Methode, die auch in Alaska weiter ausgebaut werden könnte. Auf der anderen Seite könnten erfolgreiche Länder wie Frankreich, Slowakei und New Hampshire, die ihre Energieproduktion stark auf Kernenergie ausgerichtet haben, als Vorbild dienen, um auch in Alaska die Kapazitäten für Kernenergie zu erhöhen. Auch Solarenergie sollte in Betracht gezogen werden, da sie andereswo erfolgreich genutzt wird, um den Energiemix zu diversifizieren und den fossilen Anteil zu reduzieren.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Historisch gesehen hat die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Alaska, insbesondere aus Wasserkraft, über die Jahre ein gewisses Auf und Ab erlebt. In den frühen 2000er Jahren gab es schwankende Zuwächse und Rückgänge in der Wasserkraftproduktion, wobei die wichtigsten Änderungen kaum die 0,2 TWh-Marke überschritten. Seit 2013 zeigte sich eine leichte Zunahme der Windenergienutzung, was den schrittweisen Ausbau kohlenstoffarmer Energiequellen widerspiegelt. Anhaltende Investitionen in Windenergie und eine generell verstärkte Neuausrichtung der Energiestrategie hin zu sauberen Technologien könnten bedeutende Fortschritte für die Zukunft Alaskas bedeuten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 2004 bis 2024 die Datenquelle ist eiamonthly .
Für die Monate 2024-01 bis 2024-12 die Datenquelle ist eiamonthly .
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