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Elektrizität in Georgien im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #32
76.9% #32 Kohlenstoffarmer Strom
3994.75 kWh #81 Erzeugung pro Person
131.74 gCO2eq/kWh #29 Kohlenstoffintensität

In den vergangenen zwölf Monaten, von November 2023 bis Oktober 2024, war der Stromverbrauch in Georgien zu einem Großteil kohlenstoffarm. Mehr als drei Viertel des Stroms, exakt 77%, stammten aus kohlenstoffarmen Quellen, wobei fast der gesamte kohlenstoffarme Anteil durch Wasserkraft gedeckt wurde. Im Gegensatz dazu basiert der restliche Strom, etwa 23%, auf fossilen Energieträgern, insbesondere Gas. Diese Zahlen zeigen, dass Georgien bereits stark auf Wasserkraft setzt, um nachhaltige Energieziele zu erreichen, dennoch bleibt ein nicht unerheblicher Teil des Stroms aus fossilen Quellen, was Herausforderungen wie Umweltbelastung und Klimawandel verstärkt zur Folge hat.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromquellen zu erhöhen, könnte Georgien von den Erfahrungen anderer Länder profitieren, die erfolgreich in kohlenstoffarme Energien investiert haben. Besonders Länder mit einem hohen Anteil an Kernenergie sind ein gutes Beispiel. Frankreich beispielsweise generiert beeindruckende 68% seines Strombedarfs durch Kernenergie, während Länder wie die Slowakei (60%) und die Ukraine (55%) ebenfalls stark auf Kernenergie setzen. Ähnliche Ansätze könnten auch in Georgien verfolgt werden, um den Energie-Mix zu diversifizieren. Parallel dazu könnten Investitionen in Wind- und Solarenergie von Ländern wie Dänemark (59% Wind), Spanien (23% Wind) oder Griechenland (22% Solar) als Vorbild dienen, um eine breit gefächerte Energieinfrastruktur aufzubauen. Angesichts der geografischen Lage und potenzieller Ressourcen könnte Georgien so eine ausgewogenere und nachhaltigere Energieversorgung sicherstellen.

Geschichte

Im historischen Rückblick zeigt sich, dass Georgiens Stromerzeugung aus kohlenstoffarmen Quellen, insbesondere Wasserkraft, stark schwankte. In den 1990er Jahren gab es erhebliche Rückgänge, wie 1992 und 1995, mit einem Rückgang um bis zu 1,6 TWh. Eine Erholung folgte um die Jahrtausendwende, besonders 2002 und 2007, mit deutlichen Zunahmen um bis zu 1,5 TWh. In jüngerer Zeit, seit 2010, sind ebenfalls Zuwächse zu verzeichnen, insbesondere 2010 und 2021 mit einem Plus von 1,9 TWh. Diese Schwankungen verdeutlichen die Herausforderungen, auf die Wasserkraft allein zu setzen und unterstreichen die Notwendigkeit, auf eine breitere Palette kohlenstoffarmer Energiequellen zurückzugreifen, um langfristig ein stabiles und nachhaltiges Energieversorgungssystem zu gewährleisten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-11 to 2024-10).
For the months 2023-11 to 2024-10 die Datenquelle ist Ember.
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