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Elektrizität in Georgien im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #35
80.0% #29 Kohlenstoffarmer Strom
3750.50 kWh #91 Erzeugung pro Person
116.83 gCO2eq/kWh #28 Kohlenstoffintensität

Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Georgien zeigt beeindruckende Fortschritte in Richtung kohlenstoffarmer Energieerzeugung. Mehr als 80 % des Stroms kommen bereits aus kohlenstoffarmen Quellen, was in erster Linie durch die umfangreiche Nutzung von Wasserkraft erreicht wird, die fast 79 % der gesamten Stromproduktion ausmacht. Zugleich stammt knapp ein Fünftel der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen, insbesondere aus Gas. Diese Erfolge bei der kohlenstoffarmen Stromerzeugung sind ein wichtiger Schritt zur Energieunabhängigkeit und zur nachhaltigen Energienutzung. Der nächste große Schritt für Georgien besteht jedoch darin, andere Sektoren wie Verkehr, Heizung und Industrie zu elektrifizieren, was in Zukunft eine erhebliche Ausweitung der Stromerzeugung erfordert.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromquellen weiter zu erhöhen, könnte Georgien verstärkt in die Entwicklung und den Ausbau von Solar- und Windenergie-Anlagen investieren. Diese Technologien bieten nicht nur saubere Energie, sondern schaffen auch Arbeitsplätze und können zur Diversifizierung des Energiemixes beitragen. Darüber hinaus sollte auch die Option der Kernenergie ernsthaft in Betracht gezogen werden, um die Energieversorgung konstant und sicher zu gewährleisten. Durch eine Mischung aus verschiedenen klimafreundlichen Technologien kann Georgien seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und seinen CO2-Ausstoß drastisch senken.

Geschichte

Historisch gesehen hat die Entwicklung der Wasserkraft in Georgien einige Schwankungen erlebt. In den 1990er Jahren gab es nennenswerte Rückgänge, insbesondere 1992 und 1995, als die Wasserkrafterzeugung jeweils um ca. 1 TWh zurückging. In den frühen 2000er Jahren erlebte die Wasserkraftproduktion sowohl Rückgänge als auch Erholungen, mit einem besonders deutlichen Anstieg im Jahr 2002 um 1,2 TWh. In den letzten zehn Jahren wurde die Wasserkrafterzeugung insgesamt stabilisiert, mit einem bemerkenswerten Wachstum in den Jahren 2010 und 2021, in denen jeweils ein Plus von 1,9 TWh verzeichnet wurde. Diese Erholung zeigt, dass Wasserkraft weiterhin eine tragende Säule der georgischen Energieerzeugung bleibt. Allerdings legt die Geschichte nahe, dass eine Diversifizierung, beispielsweise durch Sonne, Wind und Kernenergie, sinnvoll wäre, um zukünftigen Schwankungen besser begegnen zu können.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-02 to 2025-01 die Datenquelle ist Ember.
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