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Elektrizität in Pennsylvania im Jahr 2024/2025

6.440 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-818 #25
18.992 kWh/person Gesamtelektrizität
+365 #18
348 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+5,6 #115
34 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-9,3 #117

Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Pennsylvania zeigt eine dominierende Rolle der Fossilen Brennstoffe mit einem Anteil von fast zwei Dritteln, genauer gesagt 65,61 % der Elektrizitätserzeugung. Innerhalb dieser Gruppe führt Gas mit einem großen Abstand, da es mit 59,47 % am bedeutendsten ist, während Kohle einen relativ kleinen Anteil von 5,94 % ausmacht. Auf der anderen Seite tragen kohlenstoffarme Quellen fast ein Drittel zur Elektrizität bei, nämlich 33,91 %. Davon wird der weitaus größte Teil von der Kernenergie geliefert, die 30,43 % zur Stromerzeugung beisteuert. Windenergie hingegen macht nur einen kleinen Teil aus, nämlich 1,57 %, was zeigt, dass es in diesem Bereich noch Entwicklungspotential gibt. Der analysierte Zeitraum reicht von Juni 2024 bis Mai 2025, was die Saisonalität der Energieerzeugung und -nutzung in den Sommer- und Wintermonaten abdeckt.

Wächst der Strom in Pennsylvania?

In Bezug auf das Wachstum des Stromverbrauchs in Pennsylvania gab es eine beachtliche Zunahme bei der Gesamtnachfrage. Der Pro-Kopf-Verbrauch erreichte 18.992 kWh im Jahr 2025 und übertraf den vorherigen Höchststand von 18.627 kWh im Jahr 2024, was einen Anstieg um 365 kWh pro Person darstellt. Im Gegensatz dazu hat die kohlenstoffarme Stromerzeugung nicht denselben Wachstumstrend gezeigt. Die jüngsten Zahlen weisen eine Produktion von 6.440 kWh pro Person auf, ein Rückgang um 818 kWh gegenüber dem Rekordjahr 2018 mit 7.258 kWh pro Person. Das deutet darauf hin, dass trotz der Steigerung des Gesamtstromverbrauchs die kohlenstoffarme Komponente hinter den Erwartungen zurückbleibt, was Anlass zur Sorge gibt.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Pennsylvania auszubauen, wäre es strategisch klug, die vorhandene Kernenergieinfrastruktur auszubauen, da sie bereits wesentlich zur Stromerzeugung beiträgt. Anregungen könnten von Regionen mit erfolgreichem Ausbau der kohlenstoffarmen Energien gewonnen werden. Frankreich und die Slowakei, mit ihren respektablen Nuklearanteilen von 69 % bzw. 64 %, zeigen die Vorteile eines großen Engagements in der Kernenergie. Zudem könnte Pennsylvania von Staaten wie Iowa und South Dakota lernen, die bemerkenswerte Anteile an Windenergie von 62 % respektive 60 % erreicht haben. Diese Erfolgsbeispiele illustrieren, wie der Ausbau sowohl der Kern- als auch der Windenergie eine erhebliche Menge kohlenstoffarmen Stroms erzeugen kann.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Pennsylvania ist von vielen Höhen und Tiefen geprägt. In den 2000er Jahren, besonders 2005, verzeichnete die Kernenergie einen deutlichen Rückgang von 1,2 TWh, und ähnliche Abwärtstrends wurden 2006 und 2011 beobachtet. Jedoch folgte 2007 und nochmals 2013 ein erneuter Anstieg der Kernenergieproduktion um 2,1 TWh und 3,5 TWh, was Hoffnung gab. Im Jahr 2015 begann ein weiterer positiver Trend mit einem Zuwachs von 1,8 TWh in der Kernenergie, die 2016 mit einem Plus von 2,4 TWh fortgeführt wurde. Leider wurde 2020 ein erheblich negativer Schlag erlebt, als die Kernenergie um 6,7 TWh einbrach. Das Jahr 2024 brachte jedoch ein wenig Erleichterung mit einem bescheidenen Zuwachs in der Solarenergie von 0,8 TWh. Diese wechselvolle Geschichte deutet darauf hin, dass kontinuierliche Investitionen und strategische Entwicklungen notwendig sind, um die Unbeständigkeit in der kohlenstoffarmen Stromerzeugung zu verringern und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter zu reduzieren.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 2004 bis 2024 die Datenquelle ist eiamonthly .
Für das Jahr 2024/2025 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2024-06 to 2025-05) .
Für die Monate 2024-06 bis 2025-05 die Datenquelle ist eiamonthly .
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