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Elektrizität in Pennsylvania im Jahr 2024/2025

6.400 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-858 #26
18.872 kWh/person Gesamtelektrizität
+330 #14
351 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+8,4 #106
34 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-9,3 #118

Im aktuellen Zeitraum, der von September 2024 bis August 2025 reicht, sehen wir in Pennsylvania ein interessantes Bild der Stromerzeugung. Mehr als die Hälfte des Stroms wird durch fossile Brennstoffe, hauptsächlich Gas, erzeugt. Gas macht fast 59 % der gesamten Stromproduktion aus, während Kohle etwa 6,6 % ausmacht, was auf eine starke Abhängigkeit von Gas als Hauptquelle für Elektrizität hindeutet. Auf der anderen Seite liegt die Produktion von kohlenstoffarmen Energien, wie zum Beispiel Kernenergie, bei fast einem Drittel. Kernenergie übernimmt einen signifikanten Anteil von etwa 30,6 %, während Windenergie mit knapp anderthalb Prozent nur eine geringe Rolle spielt. Die Daten unterstreichen, dass während fossile Brennstoffe noch dominieren, saubere Energien, insbesondere die Kernenergie, einen beachtlichen Beitrag leisten.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Pennsylvania?

Die Stromnachfrage in Pennsylvania zeigt einen klaren Aufwärtstrend. Die aktuelle Elektrizitätsnutzung pro Kopf liegt jetzt bei 18.872 kWh. Dies bedeutet eine Steigerung im Vergleich zum vorherigen Rekordjahr 2021, in dem die Nutzung noch bei 18.542 kWh pro Person lag. Die Steigerung zeigt, dass die Elektrizitätsnachfrage in der Region wächst, wahrscheinlich bedingt durch den steigenden Bedarf an elektrischen Geräten und Technologien. Allerdings gibt es auch alarmierende Entwicklungen: Die Erzeugung von kohlenstoffarmer Elektrizität pro Kopf nahm ab, von einem Rekordwert von 7.258 kWh im Jahr 2018 auf nun 6.400 kWh. Dieser Rückgang von 858 kWh zeigt, dass hier massive Anstrengungen nötig sind, um sauberer Energieerzeugung wieder priorisieren zu können.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Pennsylvania zu erhöhen, wäre eine weitere Expansion der bewährten Kernenergie sinnvoll. Länder wie Frankreich und die Slowakei veranschaulichen mit Kernenergieanteilen von fast 70 % beziehungsweise 67 %, wie erfolgreich und zuverlässig diese Energiequelle sein kann. Gleichermaßen könnten Bundesstaaten wie South Carolina und Illinois mit Anteilen von über 50 % an Kernkraft zusätzlich inspirieren. Gleichzeitig sollte der Ausbau der Solarenergie in Betracht gezogen werden. Staaten wie Nevada und Libanon mit Solaranteilen von etwa 30 % zeigen das Potenzial dieser Energieform auf. Ein verstärkter Ausbau sowohl der Kern- als auch der Solarenergie könnte maßgeblich dazu beitragen, die Kohlenstoffintensität der Stromerzeugung zu reduzieren und den Bedarf nach sauberem Strom zu decken.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Der Rückblick auf die Geschichte kohlenstoffarmer Energien in Pennsylvania zeigt eine gemischte Entwicklung. Insbesondere die Kernenergie erlebte im Beginn des 21. Jahrhunderts einige Schwankungen. In den frühen 2000er Jahren gab es mehrere Jahre deutlichen Rückgang der Kernenergieproduktion, 2005 und 2009 zeigten signifikante Rückgänge. Jedoch folgte darauf eine Periode der Erholung und Expansion, besonders 2013 und 2016 mit bemerkenswerten Produktionssteigerungen. Dennoch zeigten sich jüngst wieder Rückgänge, etwa 2020 mit einem markanten Verlust in der Kernkraftproduktion von 6,7 TWh. Dies sollte ein Weckruf sein, verstärkt in notwendige Infrastruktur und Innovation zu investieren, um die Zuverlässigkeit und Kapazität von kohlenstoffarmen Technologien zu sichern und auszubauen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

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