Elektrizität in Pakistan im Jahr 2024
Aktuell setzt sich Pakistans Stromverbrauch im Jahr 2024 zu etwas mehr als der Hälfte aus fossilen Brennstoffen und zu fast der Hälfte aus kohlenstoffarmen Energiequellen zusammen. Fossile Brennstoffe wie Gas und Kohle machen etwa 25% bzw. 14% des Strommixes aus. Auf der anderen Seite liefert kohlenstoffarmer Strom umfassende Beiträge: Die Wasserkraft trägt etwa 19% bei und die Kernenergie fast 13%. Solarenergie ist mit rund 10% ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil, gefolgt von Windenergie mit etwa 3%. Biokraftstoffe, obwohl wichtig, spielen mit nur 1% eine vergleichsweise kleine Rolle.
Vorschläge
Um die Erzeugung kohlenstoffarmen Stroms weiter zu erhöhen, könnte Pakistan seine bereits vorhandene Kernenergie- und Solarinfrastruktur ausbauen, da sie bereits substanzielle Mengen an Strom erzeugen. Ein Blick auf Länder wie die Ukraine und die Slowakei, die 55% und 62% ihrer Elektrizität aus Kernenergie gewinnen, könnte inspirieren. Auch Dänemark zeigt mit 52% seiner Stromerzeugung aus Windkraft, welches Potenzial in der Nutzung von Windenergie steckt. Länder wie Chile und Griechenland, die beachtliche Mengen an Solarstrom produzieren, könnten ebenfalls als Vorbilder dienen, um die Solarenergieerzeugung weiter zu stärken.
Geschichte
In der vergangenen Dekade hat sich der kohlenstoffarme Strom in Pakistan beträchtlich entwickelt. Insbesondere in den späten 1980er und 1990er Jahren sowie Anfang der 2000er Jahre gab es starke Schwankungen in der Wasserkrafterzeugung. Dennoch verzeichnete das Jahr 2019 einen erheblichen Anstieg von 6,2 TWh. Die Kernenergieerzeugung zeigte in den Jahren 2021 und 2022 beeindruckende Zuwächse von 6,1 bzw. 6,5 TWh, was eine bedeutende Entwicklung darstellt. Auffällig ist der bemerkenswerte Anstieg der Solarenergie im Jahr 2024 mit einem Zuwachs von 8,6 TWh, was die Rolle der Solarenergie als aufstrebende Kraft in Pakistans kohlenstoffarmem Sektor unterstreicht.
Electrification
We estimate the degree of electrification by comparing electricity and total energy emissions. More about methodology.