Im Jahr 2023 bestand der Großteil des in Pakistan erzeugten Stroms aus kohlenstoffarmer Energie und fossilen Brennstoffen, wobei fast gleiche Mengen aus beiden Quellen stammten. Die kohlenstoffarme Energie stammte hauptsächlich aus Wasserkraft und Kernenergie, und der fossile Strom wurde hauptsächlich durch Gas und Kohle erzeugt. Insgesamt, obwohl die Gesamtstromerzeugung in Pakistan niedriger als der weltweite Durchschnitt von 410 Watt pro Person ist, zeigt die steigende Menge an kohlenstoffarmem Strom Anzeichen für eine positive Entwicklung. Allerdings könnte das niedrigere Niveau der Stromerzeugung den wirtschaftlichen Fortschritt behindern und den Zugang zu modernen Annehmlichkeiten für die Einwohner einschränken.
Angesichts der bereits beträchtlichen Menge an kohlenstoffarmer Energie, die in Pakistan erzeugt wird, insbesondere Kernenergie, könnte das Land von einer Ausweitung dieser Technologien profitieren. Ein Blick auf das Vorbild anderer Länder, wie die USA und Frankreich, die Kernenergie erfolgreich und in großem Umfang zur Stromerzeugung nutzen, könnte hilfreich sein. Auch Wind- und Solarenergie könnten eine lohnende Investition darstellen. Hier könnte Pakistan Beispiele aus Ländern wie China und Deutschland ziehen, die beachtliche Mengen an Strom aus Wind- und Solarenergie erzeugen.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in Pakistan ist geprägt von einem konstanten Wachstum in der Wasserkraft seit den späten 1980er Jahren, trotz einiger Rückgänge in den 1990er und 2000er Jahren. Insbesondere in den 1990er Jahren gab es eine Reihe von Jahren, in denen die Stromerzeugung aus Wasserkraft abnahm. Doch seit der Jahrtausendwende hat sich diese Situation verbessert, mit kontinuierlichen Anstiegen im Laufe der 2010er und 2020er Jahre. Die Nutzung von Kernenergie zur Stromerzeugung begann erst in den späten 2010er Jahren, wobei aber schnell bedeutende Fortschritte erzielt wurden.