Elektrizität in Republik Moldau im Jahr 2024/2025
In der Republik Moldau basiert der aktuelle Stand des Stromverbrauchs stark auf fossilen Brennstoffen, die mehr als die Hälfte der Energiequelle ausmachen, mit Gas, das den gesamten fossilen Anteil von etwa 59% dominiert. Fast ein Drittel des Strombedarfs wird durch Netto-Importe gedeckt, was die Abhängigkeit Moldaus von externen Stromlieferanten unterstreicht. Der kohlenstoffarme Energieanteil ist mit knapp 10% eher gering, wobei Wasserkraft mit etwa 5% den größten Teil beiträgt, während Solarenergie rund 3% und Wind fast 2% ausmachen. Diese Zahlen zeigen, dass die Republik Moldau noch einen langen Weg vor sich hat, um eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Stromversorgung zu erreichen.
Wächst der Strom in Republik Moldau?
Die aktuelle Elektrizitätsnutzung in der Republik Moldau zeigt einen Rückgang im Vergleich zu den historischen Rekordjahren. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 1576 kWh im Jahr 2025 zeigt die Zahl einen drastischen Rückgang von etwa 2068 kWh im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 1990. Der Bereich der kohlenstoffarmen Energie sieht ebenfalls einen Rückgang: Die Produktion von 155 kWh pro Person liegt 44 kWh unter dem bisherigen Höchststand des Vorjahres. Diese Zahlen verdeutlichen den rückläufigen Trend und die Herausforderungen, denen sich die Republik Moldau stellen muss, um in einer modernen, gleichsam sauberen Energieumwelt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vorschläge
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnte die Republik Moldau gezielt Investitionen in den Ausbau von Solar- und Kernenergie vorantreiben. Erfolgreiche Länder wie Frankreich und die Slowakei, deren Kernenergieanteil bei beeindruckenden 69% beziehungsweise 64% liegt, könnten als inspirierende Modelle dienen. Gleichermaßen könnte Moldau von Solarvorreitern wie Griechenland lernen, das mehr als ein Viertel seiner Elektrizität aus Solarenergie gewinnt. Die Kombination von Sonnen- und Kernenergie könnte den Weg zu einer stabileren, sichereren und nachhaltigeren Energiezukunft in Moldau weisen, die weniger von fossilen Brennstoffen und externen Einflüssen abhängig ist.
Geschichte
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Elektrizität in Moldau zeigt ein Wechselspektrum an Ereignissen. In den frühen 90er Jahren stagnierte der Wasserkraftausbau, einige Jahre später, im Zeitraum 2010 bis 2025, erlebten sowohl Wind- als auch Solarenergie in einzelnen Jahren einen leichten Anstieg. Jedoch kam es ebenso zu Rückschlägen, etwa im Jahr 2024, als die Wasserkrafterzeugung um 0,1 TWh abnahm, während die Solarenergie ihren geringen Zuwachs von 0,1 TWh beibehielt. Diese Schwankungen zeigen, dass, trotz vereinzelt positiver Entwicklungen, ein entschlossener und kontinuierlicher Ausbau erforderlich ist, um die klimafreundliche Elektrizität signifikant zu steigern und den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.
Electrification
Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.