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Elektrizität in Griechenland im Jahr 2023/2024

Weltweites Ranking: #42
51.6% #72 Kohlenstoffarmer Strom
47.88 % #40 Electrification
4790.67 kWh #64 Erzeugung pro Person
273.74 gCO2eq/kWh #63 Kohlenstoffintensität

Über die letzten zwölf Monate hin verteilt, von November 2023 bis Oktober 2024, hat Griechenland mehr als die Hälfte seines Strombedarfs aus kohlenstoffarmen Quellen gedeckt und war somit auf einem guten Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Kohlenstoffarmer Strom macht rund 52,2 % der Stromerzeugung aus, wobei Solarenergie und Windkraft fast gleichauf mit etwa 22,45 % bzw. 21,76 % liegen. Die Wasserkraft trägt mit 7,99 % zu diesem kohlenstoffarmen Energiemix bei. Auf der anderen Seite stehen die fossilen Brennstoffe, die immer noch einen erheblichen Anteil von 45,42 % ausmachen, wobei Gas mit 38,76 % den größten Teil ausmacht. Kohle ist weniger bedeutend mit 6,66 %, und Netto-Importe fügen 2,38 % hinzu. Damit zeigt sich eine klare Möglichkeit für Griechenland, den fossilen Anteil zu verringern und die bereits erheblichen Investitionen in grüne Energien weiter auszubauen.

Vorschläge

Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, kann Griechenland seine Investitionen in Wind- und Solarenergie noch weiter intensivieren. Diese Optionen haben sich bereits als erfolgreich erwiesen und bieten weiterhin ein großes Wachstumspotenzial. Zusätzlich könnte Griechenland von den Erfahrungen anderer Länder profitieren, insbesondere in der Entwicklung und Implementierung von Kernenergie. Beispiele für erfolgreich umgesetzte nukleare Strategien finden sich in Frankreich, wo 67 % des Stroms aus Kernenergie stammen, und in Bulgarien mit 42 %. Diese Länder zeigen, dass eine ergänzende Kernenergiestrategie den Übergang zu einem nachhaltigeren Energiesystem beschleunigen kann. Für ein Land wie Griechenland, das ähnliche geografische und wirtschaftliche Herausforderungen hat, könnten solche Strategien wertvolle Einblicke bieten.

Geschichte

Betrachtet man die historische Entwicklung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Griechenland, so ist eine Zunahme beim Beitrag der Solarenergie in den letzten Jahren deutlich erkennbar. Ab 2013 begann Solarenergie mit einem Zuwachs von 2 TWh an Bedeutung zu gewinnen, was sich in den Folgejahren stetig fortsetzte, insbesondere 2022 und 2023 mit jeweils 1,9 bzw. 2,3 TWh zusätzlich. Ebenso verzeichnete die Windenergie im Jahr 2020 einen bemerkenswerten Zuwachs von 2 TWh. Dagegen zeigt die Serie von Schwankungen in der Wasserkraft, besonders starke Rückgänge wie -3,1 TWh im Jahr 2007 und -3,2 TWh im Jahr 2011, Herausforderungen auf, die im Bereich der kohlenstoffarmen Energieversorgung bestehen. Der Fokus auf Solar- und Windkraft hat somit nicht nur Stabilität gebracht, sondern auch das Potenzial eröffnet, fossile Brennstoffe weiter zu ersetzen und den Weg für eine grüne Zukunft Griechenlands zu ebnen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximum Imports

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1986 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1987 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 2016 die Datenquelle ist IEA.
Für das Jahr 2017 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
Für das Jahr 2023/2024 die Datenquelle ist aggregated data from the last 12 months (2023-11 to 2024-10).
For the months 2023-11 to 2024-10 die Datenquelle ist ENTSOE.
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