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Elektrizität in Griechenland im Jahr 2024

2.778 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
+407 #34
5.587 kWh/person Gesamtelektrizität
-674 #56
284 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-33 #67
50 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+4,5 #63

Die derzeitige Stromerzeugung in Griechenland zeigt, dass fast die Hälfte des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen stammt, was einen bedeutenden Schritt in Richtung grüner Energie darstellt. Kohle und Gas dominieren jedoch immer noch mehr als die Hälfte des Energiebedarfs, wobei Gas allein für rund 38% der Erzeugung verantwortlich ist. Unter den kohlenstoffarmen Quellen stechen besonders Wind und Solar hervor, die gleichmäßig auf etwa jeweils 22% kommen, während Wasserkraft und Biokraftstoffe kleinere Anteile haben. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt der Anteil fossiler Brennstoffe alarmierend hoch, was auf die dringende Notwendigkeit hinweist, den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen.

Wächst der Strom in Griechenland?

Beim Blick auf die Stromnachfrage sieht man, dass der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2024 bei 5587 kWh liegt, was niedriger ist als der Rekordwert von 6261 kWh im Jahr 2008. Das bedeutet einen Rückgang des gesamten Stromverbrauchs um 674 kWh pro Person. Interessanterweise hat sich die kohlenstoffarme Stromerzeugung im Jahr 2024 auf 2778 kWh pro Person erhöht, was eine Steigerung von 407 kWh gegenüber dem Vorjahr darstellt. Diese Verschiebung zeigt ein robustes Wachstum im kohlenstoffarmen Sektor, obwohl die Gesamtmenge an verbrauchtem Strom gesunken ist. Dies verdeutlicht die Herausforderungen bei der Anpassung der Energiewende an die steigende Nachfrage.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Griechenland weiter auszubauen, sollten bestehende Wind- und Solaranlagen erweitert werden, da diese bereits einen bedeutenden Teil des Strombedarfs decken. Griechenland könnte von Ländern wie Dänemark lernen, das durch den starken Ausbau von Windkraft über die Hälfte seines Stroms aus dieser Quelle erzeugt. Trotz der bedeutenden Rolle der Wind- und Solarenergie wäre die Untersuchung von Kernenergie als Ergänzung sinnvoll, wie es Länder wie Slowenien und Belgien erfolgreich praktizieren. Diese Länder zeigen, dass die richtige Mischung aus Wind, Solar und Kernenergie sowohl die Energieversorgung sichern als auch die Emissionen erheblich reduzieren kann.

Geschichte

Ein Blick auf die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Griechenland zeigt eine wechselhafte Entwicklung. Seit den 2000er Jahren erlebte die Wasserkraft schwankende Erträge mit sowohl erheblichen Rückgängen als auch gelegentlichen Anstiegen. Besonders bemerkenswert ist der Zeitraum ab 2013, in dem Solarenergie einen deutlichen Aufschwung erlebte und seither kontinuierlich wuchs. Auch die Windenergie verzeichnete in den letzten Jahren bedeutende Steigerungen, vor allem ab 2020. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Wind- und Solarenergie für die stabile Versorgung mit kohlenstoffarmem Strom und die Notwendigkeit, weiter in diese Technologien zu investieren, um den zukünftigen Energiebedarf sauber zu decken.

Electrification

Wir schätzen den Elektrifizierungsgrad durch den Vergleich von Strom- und Gesamtenergieemissionen. Mehr über die Methodik.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximale Importe

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquellen sind EIA und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1985 bis 1986 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1987 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte) .
Für die Jahre 1990 bis 2016 die Datenquelle ist IEA .
Für das Jahr 2017 die Datenquelle ist Ember .
Für die Jahre 2018 bis 2019 die Datenquelle ist IEA .
Für die Jahre 2020 bis 2024 die Datenquelle ist Ember .
Für die Monate 2024-06 bis 2025-05 die Datenquelle ist ENTSOE .
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