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Elektrizität in Mexiko im Jahr 2023

Weltweites Ranking: #126
22.9% #121 Kohlenstoffarmer Strom
32.72 % #92 Electrification
321.14 watts #105 Erzeugung pro Person
428.30 gCO2eq/kWh #109 Kohlenstoffintensität

Mexikos aktueller Zustand des Stromverbrauchs im Jahr 2023 zeigt, dass der größte Teil des Stroms aus fossilen Brennstoffen stammt. Mehr als die Hälfte der Stromerzeugung, nämlich 272 TWh, kommen aus fossilen Quellen, wobei Gas mit rund 209 TWh den größten Anteil ausmacht. Kohlenstoffarme Energie macht etwa 82 TWh aus, was fast ein Drittel der fossilen Erzeugung entspricht. Innerhalb der kohlenstoffarmen Energiequellen sind Solar (21 TWh), Wasserkraft (21 TWh) und Wind (21 TWh) fast gleichbedeutend. Kernenergie trägt nur 12 TWh bei, und Biokraftstoffe weitere 7 TWh. Insgesamt ist der Stromverbrauch pro Person in Mexiko deutlich geringer als der globale Durchschnitt von 432 Watt pro Person. Niedrige Stromerzeugung könnte zu Einschränkungen in der wirtschaftlichen Entwicklung und Lebensqualität führen, insbesondere im Hinblick auf die Industrialisierung und die digitale Infrastruktur.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Energiequellen zu erhöhen, kann Mexiko von erfolgreichen Ländern wie China oder den USA lernen. China hat beeindruckende 886 TWh aus Wind und 584 TWh aus Solar erreicht, während die USA 775 TWh aus Kernenergie gewinnen. Diese Länder zeigen, dass eine Mischung aus Wind, Solar und Kernenergie die effizienteste Strategie sein kann. Insbesondere Regionen mit ähnlichen klimatischen Bedingungen, wie Brasilien mit 96 TWh aus Wind und 52 TWh aus Solar, können als Vorbild dienen. Mexiko könnte von umfangreichen Investitionen in Wind- und Solarenergie profitieren und parallel dazu die Kapazitäten für Kernenergie ausbauen, um eine stabile und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Mexiko zeigt eine wechselvolle Entwicklung. In den 1980er Jahren gab es Schwankungen in der Wasserkrafterzeugung, etwa 1981 ein Anstieg um 7,7 TWh und 1986 ein Rückgang um 7,1 TWh. In den 1990er Jahren setzte sich dieser Trend fort, mit bemerkenswerten Schwankungen wie 1994 ein Minus von 6,4 TWh und 1999 ein Plus von 8,2 TWh. Im 21. Jahrhundert stieg die Wasserkrafterzeugung mehrmals stark an, z.B. 2008 um 11,9 TWh und 2010 um 10,4 TWh, gefolgt von Rückgängen wie 2009 um 12,5 TWh. Jüngst, im Jahr 2023, gab es einen signifikanten Rückgang der Wasserkrafterzeugung um 15 TWh. Dagegen zeigten Solar- und Windstrom in den letzten Jahren kontinuierliches Wachstum, wie 2020 mit einem Anstieg der Solarerzeugung um 9,2 TWh. Dies unterstreicht das Potenzial und die Notwendigkeit einer diversifizierten Energiepolitik, die auf den Ausbau kohlenstoffarmer Technologien wie Wind, Solar und Kernenergie setzt.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1973 bis 1984 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1985 bis 1989 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1995 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1996 bis 2002 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2003 bis 2008 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2009 bis 2019 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2020 bis 2023 die Datenquelle ist Ember.
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