LowCarbonPower logo
Instagram Facebook X (Twitter)

Elektrizität in Peru im Jahr 2024/2025

1.108 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
+0,88 #104
1.761 kWh/person Gesamtelektrizität
-108 #135
198 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+86 #39
63 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-23 #52

In den letzten zwölf Monaten, von September 2024 bis August 2025, lieferte Peru mehr als die Hälfte seines Stroms aus kohlenstoffarmen Energiequellen, wobei 63 % der Elektrizität aus Quellen wie Wasserkraft, Wind- und Solarenergie stammten. Wasserkraft spielte dabei die größte Rolle und stellte 53 % des gesamten Stroms bereit, gefolgt von Wind mit 6 % und Solar mit knapp 3 %. Der Rest des Stroms wurde durch fossile Brennstoffe erzeugt, wobei Gas fast den gesamten Anteil von 37 % ausmachte. Die klare Dominanz von kohlenstoffarmer Stromerzeugung zeigt das umweltfreundliche Potenzial und die Bemühungen Perus, fossile Brennstoffe zu reduzieren.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA, Ember, IEA und World Bank. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Peru?

Trotz dieser positiven Entwicklungen im Bereich der sauberen Energie ist der Stromverbrauch in Peru nicht gestiegen, sondern sogar leicht gesunken. Die neueste Zahl für den Stromverbrauch pro Person im Jahr 2025 lag bei 1761 kWh, was einen Rückgang um 108 kWh gegenüber dem Rekordwert von 2024 bedeutet, der bei 1869 kWh lag. Interessanterweise hat jedoch die kohlenstoffarme Stromproduktion ein neues Hoch erreicht, mit 1108 kWh pro Person, was einen minimalen Anstieg gegenüber dem Vorjahr markiert. Diese Stagnation oder sogar Rückgang des gesamten Stromverbrauchs könnte in Zukunft zu einem ernsthaften Problem werden, besonders angesichts wachsender Anforderungen durch Elektrifizierung und das Wachstum von KI-Technologien.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Peru weiter zu steigern, könnte das Land von Ländern lernen, die erfolgreich auf Solar- und Kernenergie setzen. Beispielsweise hat Chile mit einem Anteil von 24 % an Solarstrom gezeigt, wie effektiv solare Technologien integriert werden können. Ebenso könnten Länder mit einer starken Kernenergie-Präsenz wie Frankreich, wo 69 % der Elektrizität aus Kernenergie stammen, als Vorbilder dienen. Eine verstärkte Investition in diese bewährten kohlenstoffarmen Technologien würde nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch die Energieversorgung in Peru stabilisieren und für zukünftige Nachfrage steigern.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Seit den frühen 1980er Jahren hat Peru kontinuierlich seine kohlenstoffarme Stromproduktion ausgebaut, insbesondere durch Wasserkraft. In den 1980er Jahren gab es moderate Zuwächse, gefolgt von größeren Steigerungen in den 1990er Jahren, besonders stark im Jahr 1993. Die 2000er Jahre zeichneten sich durch bemerkenswerte Schwankungen aus, mit Höhen und Tiefen, bis 2017 eine signifikante Steigerung von 4.9 TWh verzeichnet wurde. Jüngst, im Jahr 2024, wurde die kohlenstoffarme Kapazität durch eine robuste Erweiterung der Wasserkraft und einer bemerkbaren Zunahme der Windenergie um 1.5 TWh erneut verstärkt. Diese geschichtlichen Entwicklungen betonen das Engagement Perus für saubere Energien und könnten als Grundlage für weitere Fortschritte dienen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Instagram Facebook X (Twitter)