Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs auf den Färöer-Inseln im Jahr 2022 zeigt, dass der Großteil des Stroms aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, mit einem Anteil von fast zwei Dritteln oder etwas über 60 %. Der kohlenstoffarme Strom macht ungefähr 38 % des verbleibenden Anteils aus, wobei die Wasserkraft mit über einem Viertel den größten Teil davon ausmacht. Der Wind trägt fast 12 % zur Stromerzeugung bei. Der starke Einsatz von fossilen Brennstoffen hebt die Notwendigkeit hervor, auf nachhaltigere Quellen umzusteigen, um die Umweltauswirkungen zu verringern und die Luftverschmutzung zu bekämpfen.
Um die Erzeugung von kohlenstoffarmem Strom auf den Färöer-Inseln zu erhöhen, wird der Ausbau der bestehenden Windkraftanlagen empfohlen, da diese Technik bereits einen bedeutenden Teil der Stromerzeugung ausmacht. Länder wie Dänemark, Irland und Uruguay, die einen erheblichen Anteil ihres Stroms aus Windenergie erzeugen, können als Vorbilder dienen. Dänemark erzeugt beeindruckende 59 % seines Stroms aus Windkraft, während Irland und Uruguay mehr als ein Drittel ihrer Stromversorgung daraus beziehen. Das Studium ihrer erfolgreichen Strategien könnte den Färöer-Inseln helfen, ihren Anteil an sauberem Strom erheblich zu steigern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Die Geschichte des kohlenstoffarmen Stroms auf den Färöer-Inseln zeigt keine wesentlichen Veränderungen in der Produktion in den letzten Jahrzehnten, da es weder bei der Wasserkraft noch bei der Windenergie nennenswerte Zuwächse oder Verluste gab. Seit den frühen 2000er Jahren blieb die Stromproduktion aus diesen Quellen konstant, ohne signifikante Änderungen von Jahr zu Jahr. Dies deutet darauf hin, dass die Möglichkeiten zur Verbesserung der kohlenstoffarmen Stromerzeugung zwar vorhanden sind, jedoch bisher nicht voll ausgeschöpft wurden. Die bisher stabile, aber stagnierende Entwicklung sollte als Anreiz dienen, die bestehenden Technologien aktiv zu erweitern und neue Innovationen einzuführen, um die Energiewende voranzutreiben.