Im Jahr 2022 ist der Stromverbrauch auf den Färöern stark von fossilen Brennstoffen abhängig, die mehr als die Hälfte der Elektrizitätsproduktion ausmachen, genauer gesagt 61.9%. Kohlenstoffarme Energiequellen steuern mit 38.1% einen kleineren Anteil bei. Innerhalb dieser kohlenstoffarmen Kategorie stellt die Wasserkraft mit etwa 26% den größten Beitrag, gefolgt von Windenergie mit fast 12%. Trotz eines eindrucksvollen Anteils an kohlenstoffarmer, vor allem an Windenergie, wird die Elektrizitätsproduktion auf den Färöern stark von den negativen Umweltauswirkungen der fossilen Energieträger dominiert.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnten die Färöer-Inseln den Ausbau der bereits bestehenden Windenergieinfrastruktur in Betracht ziehen. Erfolge in anderen Ländern, wie Dänemark, in dem der Wind einen beeindruckenden Anteil von 59% erreicht, zeigen das Potenzial dieser Energiequelle. Auch andere windstarke Länder wie Irland und Uruguay erzielen mit etwa einem Drittel ihrer Elektrizität aus Windkraft beachtliche Resultate. Die Färöer-Inseln könnten von diesen Beispielen lernen und sich auf ähnliche Weise auf den Ausbau der Windkraft konzentrieren, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu reduzieren und eine nachhaltigere Energiezukunft zu gestalten.
In den letzten Jahrzehnten war die kohlenstoffarme Stromerzeugung auf den Färöern durchweg stabil, jedoch ohne signifikante Zuwächse. Besonders in den frühen 2000er Jahren, beginnend mit 2002 bis 2017, gab es keine bemerkbaren Veränderungen in der Stromproduktion aus Wasserkraft und Windenergie; sie blieb konstant. Trotz dieser Stabilität besteht eine klare Notwendigkeit für den Ausbau dieser sauberen Energien, um die Umweltbelastung durch fossile Brennstoffe zu vermindern. Mit einer kontinuierlichen und gezielten Investition in Kohlenstoffarme Technologien wie Windenergie können die Färöer-Inseln sich in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Energiezukunft bewegen.