Im Jahr 2022 stammte der Großteil der elektrischen Energie in Grenada aus fossilen Brennstoffen, mit einem überwältigenden Anteil von 96%. Lediglich 4% der Stromerzeugung entfielen auf kohlenstoffarmen Strom, der vollständig durch Solarenergie gedeckt wird. Dieser hochgradige Fokus auf fossile Brennstoffe bedeutet, dass Grenada noch erhebliche Fortschritte bei der Umstellung auf nachhaltigere und sauberere Energiequellen machen muss. Angesichts der zunehmenden globalen Besorgnis über die negativen Auswirkungen fossiler Brennstoffe auf das Klima und die Luftqualität ist es entscheidend, dass Grenada Schritte unternimmt, um seinen Energiemix in Richtung kohlenstoffarmer Optionen zu diversifizieren.
Um den Anteil kohlenstoffarmen Stroms zu erhöhen, könnte Grenada von den erfolgreichen Strategien anderer Länder lernen, die große Fortschritte in der sauberen Energieerzeugung gemacht haben. Zum Beispiel hat Uruguay einen bemerkenswerten Anteil von 36% an Windenergie erreicht, eine Leistung, die Grenada inspirieren kann, den Einsatz von Windkraftanlagen zu fördern. Das Implementieren von kleineren, dezentralisierten Solar- und Windprojekten könnte ebenfalls vorteilhaft sein, ähnlich wie es in Griechenland und Chile geschehen ist, wo Solarenergie jeweils 22% und 21% der Stromerzeugung ausmacht. Dies sind Beispiele für den erfolgreichen Ausbau kohlenstoffarmer Energien im globalen Süden, die zur Anpassung an lokale Bedingungen und zur Senkung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromproduktion in Grenada ist ziemlich begrenzt. Derzeit stammen nur 4% der Stromerzeugung aus Solarenergie, und im Jahr 2022 gab es keine messbare Zunahme dieser Kapazität. Im Laufe der Zeit muss Grenada eine klare Strategie entwickeln, um den Ausbau von Solar- und möglicher Weise Windenergie systematisch anzugehen. Trotz des begrenzten Fortschritts bietet das aktuelle Umfeld von Finanzierungen für saubere Energie und des technischen Unterstützungsangebots eine Gelegenheit für die Erschließung und Nutzung komplementärer Technologien wie Solar- und Windkraft, um so eine nachhaltigere energetische Zukunft zu gestalten.