Im Jahr 2022 wird der größte Teil des Stroms in Grenada aus fossilen Brennstoffen erzeugt, genauer gesagt fast 96%. Dies zeigt die starke Abhängigkeit des Landes von nicht nachhaltigen Energiequellen, die zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beitragen können. Der Anteil von kohlenstoffarmem Strom liegt bei lediglich 4%, wobei dieser vollständig durch Solarenergie gedeckt wird. Grenada hat demnach ein erhebliches Potenzial, seine Stromerzeugung grüner zu gestalten und den Anteil an nachhaltiger Energie zu erhöhen.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung in Grenada zu steigern, könnte das Land von erfolgreichen Ansätzen anderer Länder lernen. Beispielsweise hat Uruguay fast ein Drittel seines Stroms aus Windenergie gewonnen, was zeigt, dass auch kleine Länder erfolgreich ihre Windressourcen nutzen können. Ebenso könnte Grenada den Einsatz von Solarenergie intensivieren, inspiriert durch Länder wie Australien und Zypern, die ebenfalls auf solarbasierte Stromerzeugung setzen. Wind- und Solarenergie bieten eine umweltfreundliche Möglichkeit, den Eigenverbrauch kohlenstoffarmer Energie zu erhöhen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Grenada ist bisher kurz und konzentriert sich vollständig auf Solarenergie, ohne signifikante Veränderung im Jahr 2022. Diese Konstanz sollte als Anreiz gesehen werden, von bestehenden Modellen abzurücken und Innovationen zu fördern, um einen nachhaltigeren Energiemix zu erreichen. Während frühere Jahre keine großen Fortschritte erlangten, bietet die globale Dynamik in der Energiewende eine Gelegenheit, das Engagement in kohlenstoffarme Technologien zu intensivieren und Grenada als Vorbild für saubere Energie in der Karibik zu etablieren.