Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Oklahoma zeigt, dass etwas mehr als die Hälfte des Stroms aus fossilen Brennstoffen stammt, wobei Gas dabei den Hauptanteil mit rund 51% ausmacht. Kohlenstoffarmer Strom deckt knapp 43% des Gesamtverbrauchs ab, wobei Windenergie einen großen Anteil von beinahe 41% hält. Der Anteil der Kohle an der Energieerzeugung liegt bei etwa 6%, während Wasserkraft nur einen sehr kleinen Anteil von rund 2% ausmacht. Insgesamt ist der Anteil der kohlenstoffarmen Energien in Oklahoma beachtlich, was einen positiven Beitrag für die Umwelt darstellt, während fossile Brennstoffe dennoch dominieren.
Wächst der Strom in Oklahoma?
In Oklahoma wächst der Stromverbrauch kontinuierlich, wobei die jüngsten Zahlen für das Jahr 2024 einen signifikanten Anstieg zeigen. Der Pro-Kopf-Verbrauch übersteigt nun 23196 kWh, was eine Zunahme von 1238 kWh im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2023 darstellt. Auch die kohlenstoffarme Stromerzeugung hat einen neuen Höchststand erreicht, mit 9948 kWh pro Person, was eine moderate Steigerung im Vergleich zum vorherigen Rekord von 2022 bedeutet. Dieser Wachstumstrend ist ermutigend und zeigt, dass Oklahoma seine Kapazitäten ausbaut, um den steigenden Bedarf zu decken.
Vorschläge
Um den Anteil an kohlenstoffarmer Stromerzeugung weiter zu erhöhen, könnte Oklahoma seine beeindruckenden Windanlagen weiter ausbauen, da diese bereits einen großen Beitrag leisten. Darüber hinaus könnte Oklahoma von Staaten wie Iowa lernen, wo Windenergie 63% des Stroms ausmacht. Die Errichtung neuer Kernkraftwerke könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden, da Staaten wie Illinois rund 53% ihres Stroms aus Kernenergie beziehen. Auch Solarenergie sollte verstärkt genutzt werden, da andere Regionen wie Nevada bis zu 27% ihres Stroms aus Solarenergie gewinnen. Diese Maßnahmen könnten helfen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern und gleichzeitig eine nachhaltige Energiezukunft zu sichern.
Geschichte
In den letzten Jahrzehnten hat Oklahoma eine beeindruckende Entwicklung im Bereich der kohlenstoffarmen Energien erlebt. Seit 2010 ist die Windenergie kontinuierlich gestiegen, mit bemerkenswerten Zuwächsen besonders in den Jahren 2016 und 2018. Ebenso hat sich die Produktion von Wasserkraft, trotz einiger Schwankungen, in den letzten Jahren stabilisiert gezeigt. Diese Fortschritte signalisieren einen positiven Trend hin zu nachhaltigeren Energiequellen. In jüngerer Vergangenheit, im Jahr 2024, hat die Windenergie mit einem weiteren Anstieg von 1,6 TWh erneut zu ihrem Wachstum beigetragen. Solche Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung und das Potenzial der Windenergie in der Region.