In Oklahoma, beträgt der Anteil der Elektrizitätserzeugung aus fossilen Brennstoffen in den letzten zwölf Monaten (von September 2024 bis August 2025) insgesamt etwa 56%, wobei der überwiegende Anteil davon auf Gas mit rund 47% entfällt, während Kohle etwa 9% ausmacht. Beachtlich ist, dass kohlenstoffarme Quellen fast 44% der Elektrizität des Staates liefern, was vor allem am bedeutenden Anteil der Windenergie mit etwas über 41% liegt. Der Anteil der Wasserkraft ist mit knapp 2% relativ gering. Diese Verteilung zeigt, dass Oklahoma zwar noch stark auf fossile Brennstoffe angewiesen ist, jedoch einen soliden und wachstumsstarken Sektor für kohlenstoffarme Energie besitzt, insbesondere im Bereich der Windkraft.
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Wächst der Strom in Oklahoma?
Die jüngsten Daten zur Elektrizitätsnutzung in Oklahoma zeigen einen besorgniserregenden Rückgang. Im Jahr 2025 lag der Stromverbrauch pro Kopf bei etwa 21.967 kWh, was eine Abnahme von etwa 1.002 kWh gegenüber dem Rekordjahr 2024 bedeutet. Dieser Rückgang spiegelt sich auch in der Produktion von kohlenstoffarmer Energie wider, die nun bei rund 9.603 kWh pro Kopf liegt, was ebenfalls einen Rückgang gegenüber dem früheren Rekordjahr 2022 bedeutet. Die Abnahme sowohl beim gesamten als auch beim kohlenstoffarmen Stromverbrauch könnte auf eine Stagnation hinweisen, die möglicherweise die zukünftige Nachfrage nach Elektrizität und das Streben nach mehr Elektrifizierung gefährden könnte.
Vorschläge
Um den Anteil kohlenstoffarmer Energie in Oklahoma zu steigern, könnte der Staat die bereits signifikant vertretene Windenergie weiter ausbauen. Im Vergleich zu anderen Regionen könnte Oklahoma von den Errungenschaften in der Kernenergie, wie in Staaten wie Illinois und New Hampshire, lernen, die jeweils mehr als die Hälfte ihrer Elektrizität durch diese umweltfreundliche Quelle gewinnen. Darüber hinaus wäre es sinnvoll, in Solarenergie zu investieren, inspiriert durch erfolgreiche Beispiele in Ländern wie Spanien und Staaten wie Nevada, die beachtliche Fortschritte in der Solarstromerzeugung erzielt haben. Ein ambitionierter Ausbau sowohl der Wind- als auch der Solarenergie in Kombination mit Kernenergie könnte Oklahoma helfen, seinen kohlenstoffarmen Elektrizitätssektor erheblich zu stärken und eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Energiezukunft zu sichern.