Der aktuelle Zustand des Stromverbrauchs in Montserrat zeigt eine vollständige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Im Jahr 2022 stammten 100% des Stroms aus fossilen Quellen wie Gas und Öl. Diese totale Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen hat erhebliche Nachteile für die Umwelt, einschließlich hoher Treibhausgasemissionen, die zum Klimawandel beitragen und Luftverschmutzung verursachen. Da der gesamte Strombedarf aus nicht nachhaltigen Quellen gedeckt wird, besteht ein dringender Bedarf, die Energieversorgung zu diversifizieren und kohlenstoffarme Energiequellen einzuführen.
Um den Anteil kohlenstoffarmer Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Montserrat von den erfolgreichen Beispielen anderer Länder lernen. Frankreich erzeugt mehr als zwei Drittel seines Stroms aus Kernenergie, während Dänemark über 60% seines Stroms durch Windenergie gewinnt. Kleinere Länder und Inseln wie Uruguay und Kap Verde haben ebenfalls bedeutende Erfolge mit Windenergie erzielt, mit jeweils 36% und 14% ihres Stroms aus dieser Quelle. Dies zeigt, dass sowohl Kernenergie als auch Windenergie praktikable Optionen für Montserrat sind. Der Ausbau von Solarenergie, inspiriert von Ländern wie Jordanien (15%) und Vanuatu (14%), könnte auch eine sinnvolle Ergänzung sein.
Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Montserrat zeigt in der Vergangenheit keine nennenswerte Entwicklung oder Bemühungen in diese Richtung. Es gibt keine Daten, die auf irgendwelche Erzeugungsänderungen im Laufe der Jahre hinweisen, weder durch Kernenergie noch durch erneuerbare Quellen wie Wind- und Solarenergie. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Montserrat offenbar auf fossile Energien verlassen, ohne signifikante Investitionen in sauberere Alternativen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, jetzt entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um den Übergang zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Stromerzeugung einzuleiten.