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Elektrizität in Washington im Jahr 2024/2025

10.112 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-5.406 #11
12.895 kWh/person Gesamtelektrizität
-4.089 #37
135 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
+60 #26
78 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
-13 #24

In den letzten zwölf Monaten, von September 2024 bis August 2025, besteht die Elektrizitätserzeugung in Washington zu einem großen Teil aus kohlenstoffarmen Quellen, die mehr als drei Viertel der gesamten Elektrizität ausmachen. Die Wasserkraft, die die Hauptquelle innerhalb dieser Gruppe darstellt, trägt mit etwa 61% bei. Auch der Anteil der Windenergie ist mit etwas mehr als 8% erwähnenswert. Die Kernenergie folgt dicht dahinter mit rund 7,5%. Demgegenüber sind fossile Brennstoffe für rund ein Fünftel der Elektrizität verantwortlich, wobei Gas hier den Hauptanteil stellt. Kohle trägt nur einen geringen Anteil von etwa 3% bei. Netzo-Importe und Biokraftstoffe spielen nahezu keine Rolle in der Gesamtbilanz der Elektrizitätserzeugung.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Washington?

Betrachtet man den aktuellen Stand der Elektrizitätsnutzung in Washington, so zeigt sich ein besorgniserregender Rückgang im Vergleich zum historischen Höchststand der Stromnutzung im Jahr 2006. Die pro Person genutzte elektrische Energie ist um mehr als 4.000 kWh zurückgegangen. Die Nutzung kohlenstoffarmer Energiequellen hat sich ebenfalls signifikant verringert, um über 5.400 kWh pro Person verglichen zum Höchststand im Jahr 2012. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass das Wachstum der Elektrizitätsnutzung insgesamt und insbesondere von sauberer Elektrizität in Washington im Rückgang begriffen ist, was angesichts des wachsenden Bedarfs an Elektrizität zur Unterstützung der Elektrifizierung und des Wachstums von Technologien wie KI Anlass zur Besorgnis gibt.

Vorschläge

Washington könnte sich von Ländern und US-Staaten inspirieren lassen, die bemerkenswerte Fortschritte im Bereich kohlenstoffarmer Energie gemacht haben, besonders durch Wind- und Kernenergie. Staaten wie Iowa und South Dakota, wo Windenergie einen Großteil der Elektrizität ausmacht, könnten als Vorbilder dienen, um die Nutzung von Windenergie in Washington zu erhöhen. Gleichzeitig könnte die Erweiterung des Anteils der Kernenergie, inspiriert durch Länder wie Frankreich und die Slowakei, die ihre Elektrizitätsversorgung zu überwältigenden Teilen durch Kernenergie sichern, ein zusätzlicher Lösungsansatz sein. Solare Energienutzung sollte ebenfalls gefördert werden, in Anlehnung an Länder wie den Libanon, die beachtlichen Anteil ihrer Elektrizität aus Solarenergie gewinnen.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Historisch gesehen war die kohlenstoffarme Elektrizitätserzeugung in Washington stark von der Wasserkraft abhängig. In den frühen 2000er Jahren, besonders 2006, trug die Wasserkraft erheblich zum Wachstum bei, erlebte jedoch diverse Schwankungen in den darauf folgenden Jahren, wie erhebliche Rückgänge 2009 und wiederum 2011. Die Entwicklung der Kernenergie war in denselben Jahren instabil, mit bemerkenswerten Rückgängen 2009 und erneut 2011. In den jüngsten Jahren sorgten sowohl die Wasserkraft als auch der zunehmende Beitrag der Windenergie, wie 2020, für zeitweiliges Wachstum. Die getroffene Instabilität und der dramatische Rückgang von Kernkraftkapazitäten im Jahr 2011 sollten dem Bundesstaat als eindringliche Warnung dafür dienen, wie wichtig kontinuierliche Investitionen in stabile, kohlenstoffarme Energiequellen sind, um zukünftige Energieverfügbarkeit sicherzustellen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

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