In den letzten zwölf Monaten, von September 2024 bis August 2025, befand sich Connecticut in einer Phase, in der fossile Brennstoffe mehr als die Hälfte des Elektrizitätsverbrauchs deckten, wobei über 58% direkt aus Gas stammten. Auf der anderen Seite stammte fast 40% des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen, mit Kernenergie als Hauptlieferant, die über 36% der gesamten Elektrizität bereitstellt. Sonnenenergie trug nur etwa 1,5% bei, und Biokraftstoffe lieferten knapp über 1% des Strombedarfs. Obwohl die kohlenstoffarmen Quellen eine bedeutende Rolle spielen, dominieren fossile Brennstoffe nach wie vor den Energiemix des Staates.
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Wächst der Strom in Connecticut?
Die Stromnachfrage in Connecticut zeigt jedoch Anzeichen von Rückgang. 2025 fiel der Pro-Kopf-Verbrauch auf etwa 11.769 kWh, was einen Rückgang von 453 kWh im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2021 bedeutet, als der Verbrauch bei 12.222 kWh lag. Ebenso sank die Pro-Kopf-Erzeugung von kohlenstoffarmen Stromquellen im Vergleich zu 2021 um 498 kWh, was von 5.193 kWh auf 4.695 kWh pro Person fiel. Diese rückläufige Tendenz ist besorgniserregend, wenn man bedenkt, dass Elektrizität in der Zukunft zunehmend eine zentrale Rolle übernehmen wird, insbesondere durch die Expansion von Technologien wie Künstlicher Intelligenz.
Vorschläge
Um den Anteil kohlenstoffarmer Elektrizität in Connecticut zu erhöhen, sollte der Ausbau bestehender Kernenergieanlagen in Betracht gezogen werden, da diese bereits einen erheblichen Anteil der Stromerzeugung sichern. Darüber hinaus kann Connecticut wertvolle Lektionen von Regionen wie South Carolina und Illinois gewinnen, die rund 54% beziehungsweise 52% ihres Stroms aus Kernenergie beziehen. Parallel dazu könnten solare Projekte ausgebaut werden, inspiriert von Staaten wie Nevada und Libanon, wo über 30% des Stroms aus Solarenergie kommen. Der Dualansatz der Verstärkung von Kernenergie- und Solarprojekten kann Connecticut auf einen nachhaltigeren Pfad für die Stromerzeugung führen.
Geschichte
In der Vergangenheit erfuhr die kohlenstoffarme Elektrizitätserzeugung in Connecticut mehrere Schwankungen, insbesondere in der Kernenergie. Im Jahr 2005 erlebte sie einen Rückgang, dann wiederholten sich Erhöhungen und Rückgänge in den Jahren 2008, 2011 und 2016. Bezeichnend war der bemerkenswerte Rückgang um 2,8 TWh im Jahr 2023, jedoch folgte darauf ein positiver Anstieg um 3,2 TWh im Jahr 2024, bevor ein weiterer Rückgang um 1 TWh im Jahr 2025 folgte. Diese Volatilität, insbesondere die Rückgänge, sollte näher betrachtet werden, um zukünftige Planungen zu stabilisieren und die kontinuierliche Bereitstellung von kohlenstoffarmer Elektrizität sicherzustellen. Connecticut muss seine Bemühungen intensivieren, um eine stetigere und verlässliche kohlenstoffarme Stromerzeugung zu gewährleisten und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wirksam zu meistern.