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Elektrizität in Nordkorea im Jahr 2022

Weltweites Ranking: #97
57.9% #63 Kohlenstoffarmer Strom
846.22 kWh #153 Erzeugung pro Person
355.77 gCO2eq/kWh #91 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2022 verzeichnete Nordkorea einen bemerkenswerten Mix im Bereich der Stromerzeugung. Mehr als die Hälfte der Elektrizität des Landes, genauer gesagt fast 58 %, stammte aus kohlenstoffarmen Quellen, wobei die Wasserkraft mit 57,54 % den größten Anteil ausmachte. Der verbleibende Strommix basiert fast vollständig auf fossilen Brennstoffen, wobei Kohle knapp 40 % der Elektrizität lieferte. Dieser hohe Anteil an fossilen Brennstoffen trägt nicht nur zur Luftverschmutzung bei, sondern steht auch im Gegensatz zu den weltweiten Bestrebungen, die Klimaerwärmung zu bekämpfen.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmer Energie in der Stromerzeugung zu erhöhen, könnte Nordkorea von den Erfolgen anderer Länder lernen. Beispielsweise hat Frankreich fast 70 % seines Stroms aus Kernenergie erzeugt, während die Ukraine und Südkorea ebenfalls signifikante Anteile von über 31 % aus dieser erneuerbaren Quelle gewinnen. Nordkorea könnte ebenfalls Windkraftreserven erschließen und auf Länder wie Dänemark blicken, wo fast 60 % des Stroms aus Windkraft stammen. Indem Nordkorea in diese bewährten Technologiefelder investiert, könnte es seine Abhängigkeit von Kohle erheblich verringern und gleichzeitig einen Beitrag zum weltweiten Umweltschutz leisten.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Nordkorea zeigt eine Reihe von Höhen und Tiefen, insbesondere im Bereich der Wasserkraft. In den frühen 1980er Jahren bis Ende der 1990er Jahre erlebte das Land mehrere Schwankungen, wobei die Wasserkraft in manchen Jahren Zuwächse und in anderen dramatische Rückgänge verzeichnete. 1992 und 1993 gab es deutliche Rückgänge in der Stromerzeugung aus Wasserkraft, gefolgt von weiteren Verlusten in den frühen 2000er Jahren. In jüngster Vergangenheit, führtendie Jahre 2016 bis 2021 zu einigen Anstiegen, obwohl das Jahr 2022 erneut einen Rückgang von 3,3 TWh verzeichnete. Diese unsteten Entwicklungen verdeutlichen den Bedarf an einer diversifizierten und stabileren Energieerzeugungsstrategie.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1989 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2005 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2006 bis 2012 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2013 bis 2022 die Datenquelle ist Ember.
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