Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Kansas zeigt im Zeitraum von September 2024 bis August 2025 eine bemerkenswerte Verlagerung hin zu kohlenstoffarmer Energie. Mehr als die Hälfte der Elektrizität wird durch kohlenstoffarme Quellen erzeugt, wobei Windenergie fast die Hälfte (knapp 47%) des gesamten Stromverbrauchs ausmacht. Ein beträchtlicher Anteil von rund 17% stammt aus Kernenergie, was zusammen mit Windenergie einen großen Beitrag zum sauberen Energiemix leistet. Dennoch bleibt ein erheblicher Teil der Stromversorgung auch von fossilen Brennstoffen abhängig, insbesondere Kohle, die mit 28% den größten Anteil unter den fossilen Brennstoffen hat, während Gas etwa 7% ausmacht.
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Wächst der Strom in Kansas?
Beim Vergleich der aktuellen Stromnutzung mit historischen Daten im Jahr 2022 zeigt sich, dass der Stromverbrauch in Kansas ein leichtes Wachstum verzeichnete. Der neueste Stand der Pro-Kopf-Stromnutzung liegt bei 21312 kWh, was einem leichten Anstieg von 137 kWh im Vergleich zum früheren Rekord im Jahr 2022 entspricht. Besonders erfreulich ist die Zunahme der kohlenstoffarmen Stromerzeugung, die auf 13831 kWh pro Person gestiegen ist – ein Sprung von 612 kWh im Vergleich zum bisherigen Höchststand. Dies unterstreicht die wachsende Rolle kohlenstoffarmer Energiequellen in der Stromversorgung von Kansas und hebt die Notwendigkeit hervor, diesen Trend zur Unterstützung des Klimaschutzes und der Luftqualität fortzusetzen.
Vorschläge
Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Kansas weiter zu steigern, wäre eine Erweiterung der bestehenden Kapazitäten in der Kern- und Windenergie sinnvoll, da diese Technologien bereits eine bedeutende Rolle spielen. Kansas kann von Regionen wie Iowa lernen, wo durch Windenergie beeindruckende 60% des Stroms erzeugt werden. Auch bei der Kernenergie gibt es Vorbilder: Staaten wie Illinois und Länder wie Frankreich und die Slowakei nutzen Kernenergie intensiv – mit Anteilen von über 50%. Diese Beispiele zeigen, dass eine starke Abhängigkeit von kohlenstoffarmen Technologien zu einer sicheren und umweltfreundlichen Stromversorgung führen kann.
Geschichte
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Kansas gab es bemerkenswerte Entwicklungen. In den frühen 2010er Jahren stieg die Windenergie stark an, insbesondere im Jahr 2013 mit einer Zunahme um 4,2 TWh. Diese positiven Entwicklungen wurden jedoch durch Rückgänge in der Kernenergie in den Jahren 2008, 2011 und 2018 getrübt, was die Nachhaltigkeit der kohlenstoffarmen Stromerzeugung gefährdete. Erfreulicherweise gab es in den letzten Jahren wieder Fortschritte: Sowohl Kern- als auch Windenergie verzeichneten ab 2020 regelmäßige Anstiege, was die Bedeutung dieser sauberen Technologien unterstreicht. Diese Fortschritte zu sichern und auszubauen, sollte im Fokus der Energiepolitik in Kansas stehen.