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Elektrizität in Uruguay im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #18
94.6% #13 Kohlenstoffarmer Strom
5097.28 kWh #65 Erzeugung pro Person
100.14 gCO2eq/kWh #18 Kohlenstoffintensität

Uruguay hat eine beeindruckende Leistung in der Stromerzeugung erbracht, indem es bereits 95% seines Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen bezieht. Dieses bemerkenswerte Ergebnis wurde hauptsächlich durch die Kombination aus Wasserkraft, die etwas mehr als 40% ausmacht, und Windenergie, die fast 28% beiträgt, erreicht. Auch Biokraftstoffe haben mit knapp 22% einen bedeutenden Anteil. Fossile Brennstoffe spielen mit nur etwa 5% eine untergeordnete Rolle im Strommix des Landes, was erheblich zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beiträgt. Solarenergie fügt noch etwa 3% hinzu. Durch seine Rolle als bedeutender Nettoexporteur von Strom hilft Uruguay auch seinen Nachbarländern, ihre Emissionen zu verringern. Der nächste Schritt für das Land besteht darin, weitere Sektoren wie den Transport, die Heizung und die Industrie zu elektrifizieren, was mehr Strombedarf erzeugen wird.

Vorschläge

Um die kohlenstoffarme Stromerzeugung in Uruguay zu steigern, könnte das landesweite Potenzial besonders im Bereich der Windenergie weiter ausgeschöpft werden. Aufgrund der bereits bestehenden Infrastruktur und des Know-hows im Bereich der Windkraft wäre eine Erweiterung dieser Energiequelle sowohl praktikabel als auch effizient. Da die Windenergiesysteme bereits einen große Menge Strom erzeugen, könnte die zusätzliche Installierung von Windkraftanlagen eine entscheidende Rolle bei der Deckung des steigenden Strombedarfs spielen. Eine breitere Nutzung der Solarenergie wäre ebenfalls eine wertvolle Ergänzung, um weitere Kapazitäten zu schaffen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu verringern.

Geschichte

Die Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Uruguay ist geprägt von bedeutenden Entwicklungen in der Wasserkraft. In den frühen 1980er Jahren, insbesondere 1980 und 1983, erlebte das Land bedeutende Zunahmen in der Wasserkrafterzeugung, was eine wichtige Grundlage für den späteren Ausbau war. Weitere erwähnenswerte Zuwächse fanden Ende der 1990er Jahre statt, wobei 1998 ein Anstieg um 2,7 TWh zu verzeichnen war. Ende der 2000er Jahre gab es weitere schwankende Entwicklungen, aber auch signifikante Anstiege, wie 2007 mit einem Plus von 4,5 TWh. Die Jahre um 2020 brachten aufgrund klimatischer Bedingungen Rückgänge, aber 2024 war wieder ein Jahr des Wachstums mit 3,8 TWh Zunahme an Wasserkraft. Dies zeigt, dass Uruguay entschlossen ist, seine kohlenstoffarme Energiezukunft kontinuierlich zu gestalten.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1971 bis 1989 die Datenquellen sind World Bank und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 1990 bis 1999 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2000 bis 2003 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2004 bis 2008 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2009 bis 2012 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2013 bis 2014 die Datenquelle ist IEA.
Für die Jahre 2015 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-03 to 2025-02 die Datenquelle ist Ember.
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