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Elektrizität in Iran im Jahr 2024

Weltweites Ranking: #117
7.9% #166 Kohlenstoffarmer Strom
27.51 % #90 Electrification
4279.72 kWh #80 Erzeugung pro Person
473.20 gCO2eq/kWh #127 Kohlenstoffintensität

Im Jahr 2024 stammt der größte Teil des Stromverbrauchs in Iran aus fossilen Brennstoffen, mit einem Anteil von mehr als 90%. Der Großteil dieser fossilen Energie wird durch Gas generiert und macht etwa 80% des gesamten Stromangebots aus. Kohlenstoffarmer Strom trägt knapp 8% zum Gesamtstrom bei. Innerhalb der kohlenstoffarmen Optionen werden etwa 6% durch Wasserkraft und ungefähr 2% durch Kernenergie bereitgestellt. Der geringe Anteil an kohlenstoffarmen Energien deutet darauf hin, dass Iran noch einen weiten Weg vor sich hat, um seinen Strom aus nachhaltigen Quellen zu gewinnen.

Vorschläge

Um den Anteil kohlenstoffarmen Stroms zu erhöhen, könnte Iran von Ländern wie Frankreich, die 68% ihrer Elektrizität durch Kernenergie generieren, oder der Ukraine mit 55% Kernenergie lernen. Auch Länder wie Dänemark und Irland haben durch den starken Ausbau ihrer Windkraft bedeutende Anteile von 52% beziehungsweise 32% erreicht. Ein Blick auf benachbarte oder kulturell ähnliche Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, die bereits 20% ihres Stroms aus Kernenergie beziehen, könnte Iran ebenfalls inspirieren. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie ist ebenfalls eine wichtige Strategie, wie das Beispiel des Libanon mit 31% aus Solarenergie zeigt, die Iran nutzen könnte, um den ökologischen Fußabdruck seiner Energiewirtschaft zu reduzieren.

Geschichte

Historisch gesehen hat der Einsatz kohlenstoffarmer Energien in Iran Schwankungen durchlebt, insbesondere bei der Wasserkraft, die von 1992 bis 2023 sowohl Zuwächse als auch signifikante Rückgänge erfuhr. Besonders bemerkenswert war der starke Rückgang 2008 um 10,5 TWh und die negative Entwicklung 2020 und 2021 um 10,7 TWh und 9,4 TWh. Die Einführung von Kernenergie als kohlenstoffarme Quelle begann 2013 mit einem Anstieg von 2,8 TWh und setzte sich 2016 fort, erlebte jedoch 2021 einen Rückgang um 2,8 TWh. Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen, wie etwa der signifikante Anstieg der Wasserkraft im Jahr 2019 um 24 TWh und ein weiterer Anstieg 2023 um 8,6 TWh. Dies zeigt das Potenzial, das Iran in der Nutzung kohlenstoffarmer Stromquellen hat und welches durch zielgerichtete Strategien weiter ausgebaut werden könnte.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Daten-Quellen

Für die Jahre 1980 bis 1984 die Datenquelle ist EIA.
Für die Jahre 1985 bis 1992 die Datenquelle ist Energy Institute.
Für die Jahre 1993 bis 1999 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2000 bis 2005 die Datenquelle ist Ember.
Für die Jahre 2006 bis 2016 die Datenquellen sind Energy Institute und IEA (Importe/Exporte).
Für die Jahre 2017 bis 2024 die Datenquelle ist Ember.
For the months 2024-02 to 2025-01 die Datenquelle ist Ember.
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