40% des weltweiten Stroms wird aus Kohlenstoffarmer Strom erzeugt

Kohlenstoffarmer Strom bezieht sich auf Energien, die bei der Produktion nur geringe Mengen an Kohlenstoffemissionen freisetzen. Es handelt sich dabei um eine saubere, umweltfreundliche und nachhaltige Energiequelle. Zu den wichtigsten Formen von kohlenstoffarmem Strom gehören Kernenergie, Wind- und Solarenergie, die sich alle durch extrem niedrige Kohlenstoffintensitäten auszeichnen. Zum Vergleich hat Kohle eine Kohlenstoffintensität von 820 gCO2eq/kWh, während Wind nur 11 gCO2eq/kWh, Kernenergie 12 gCO2eq/kWh und Solarenergie 45 gCO2eq/kWh emittieren.

Die Generierung von kohlenstoffarmem Strom variiert je nach Energiequelle. Windturbinen nutzen die Kraft des Windes, um Strom zu erzeugen, während Solarenergie die Sonnenstrahlen einfängt und in Strom umwandelt. Die Kernenergie hingegen nutzt die Kernspaltung in einem Reaktor, um Hitze zu erzeugen, die dann zur Erzeugung von Strom genutzt wird. Diese Technologien tragen erheblich zur globalen Stromerzeugung bei. Tatsächlich stammen derzeit weltweit 39,64% des verbrauchten Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen.

Einer der größten Vorteile von kohlenstoffarmem Strom ist seine geringe Kohlenstoffintensität. Bei Vergleich der Emissionswerte von kohlenstoffarmem Strom mit denen fossiler Brennstoffe wird deutlich, wie grün diese Technologien tatsächlich sind. Strom aus Windenergie, Kernenergie und Solarenergie ist deutlich sauberer als Kohle-, Gas- oder Ölstrom mit ihren hohen Kohlenstoffintensitäten von 820 gCO2eq/kWh, 490 gCO2eq/kWh und 650 gCO2eq/kWh.

Außerdem spielt kohlenstoffarmer Strom bereits jetzt eine tragende Rolle in der globalen Stromerzeugung. Weltweit werden 39,64% des verbrauchten Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen erzeugt. In einigen Ländern ist dieser Anteil sogar noch deutlich höher. In Island beispielsweise wird 100% des Stroms aus kohlenstoffarmen Quellen erzeugt, in Norwegen sind es 99%, in Schweden 95%, in Kanada 82% und in Finnland 90%.

In Bezug auf die individuellen Energiequellen hat die Kernenergie den Vorteil, dass sie unabhängig von den Wetterbedingungen konstant Strom liefern kann. Wind- und Solarenergie hingegen sind erneuerbare Energiequellen, die das Potenzial haben, unerschöpfliche Mengen an Strom zu liefern. Beide haben extrem niedrige Kohlenstoffintensitäten und tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kohlenstoffarmer Strom eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Reduzierung der Luftverschmutzung durch die Energieproduktion spielt. Mit ihrer Fähigkeit, saubere und nachhaltige Energie zu liefern, sind Technologien wie Kernenergie, Wind- und Solarenergie in der Lage, eine grüne und nachhaltige Zukunft zu unterstützen.