3% des weltweiten Stroms wird aus Öl erzeugt
Öl ist eine der Hauptquellen fossiler Brennstoffe weltweit und spielt eine zentrale Rolle im globalen Energiesystem. Es entsteht durch die Zersetzung pflanzlicher und tierischer Überreste über Millionen von Jahren tief unter der Erdoberfläche. Als Energieträger wird Öl in zahlreichen Sektoren verwendet, darunter in der Treibstoffproduktion, der petrochemischen Industrie sowie zur Erzeugung von Wärme und Strom. Aufgrund seiner hohen Energiedichte ist Öl besonders effizient bei der Erzeugung von Energie. Diese Eigenschaften machen es seit über einem Jahrhundert zu einem wichtigen Bestandteil der globalen Energieversorgung.
Um aus Öl Strom zu erzeugen, wird das Öl in einem Kraftwerk verbrannt, um Wasser zu erhitzen und Dampf zu erzeugen. Der Dampf treibt dann eine Turbine an, die mit einem Generator verbunden ist und so Elektrizität erzeugt. Dies ist ein relativ einfacher Prozess, jedoch mit mehreren ökologischen Herausforderungen verbunden. Der Verbrennungsprozess von Öl ist einer der größten Verursacher von Kohlendioxidemissionen, mit einem durchschnittlichen Kohlenstoffintensitätswert von 650 gCO2eq/kWh, was deutlich höher ist als die Werte von kohlenstoffarmen Technologien.
Die hohe Kohlenstoffintensität von Öl stellt einen bedeutenden Nachteil dar, vor allem im Kontext des globalen Klimawandels. Im Vergleich zu kohlenstoffarmen Energiequellen wie Wind (11 gCO2eq/kWh), Kernenergie (12 gCO2eq/kWh) und Solar (45 gCO2eq/kWh) sind die Emissionen von Öl erheblich höher. Diese fossilen Brennstoffe tragen in hohem Maße zur Erderwärmung bei, indem sie große Mengen an Treibhausgasen freisetzen. Die Reduzierung unserer Abhängigkeit von solchen Brennstoffen ist entscheidend, um Klimaziele zu erreichen und die Umwelt zu schützen.
Ein weiteres erhebliches Problem bei der Nutzung von Öl ist die Luftverschmutzung. Bei der Verbrennung werden schädliche Substanzen wie Schwefeldioxid, Stickoxide und Feinstaub freigesetzt, die nicht nur die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, sondern auch zur Versauerung von Böden und Gewässern führen können. Diese Umweltbelastung belastet die öffentliche Gesundheit und die Ökosysteme erheblich und verdeutlicht die Notwendigkeit, unseren Energiemix zugunsten saubererer Energiequellen anzupassen.
Zusammengefasst birgt die Nutzung von Öl zur Stromerzeugung beträchtliche Umweltrisiken, während kohlenstoffarme Technologien saubere und nachhaltige Alternativen darstellen. Daher sollten Länder, die darauf abzielen, ihre Elektrizitätsnachfrage in einer zunehmend elektrifizierten Welt zu decken, ernsthaft den Ausbau von Kernenergie und Solarenergie in Betracht ziehen. Diese Energien gewährleisten nicht nur eine stabilere und umweltfreundlichere Stromversorgung, sondern tragen auch wesentlich dazu bei, die dringenden Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.
Land/Region | kWh/Person | % | TWh |
---|---|---|---|
Curaçao | 3381.2 W | 70.9% | 0.6 TWh |
Estland | 1473.8 W | 22.4% | 2.0 TWh |
Argentinien | 210.4 W | 6.1% | 9.6 TWh |
Australien | 181.3 W | 1.7% | 4.8 TWh |
Republik China (Taiwan) | 179.4 W | 1.4% | 4.2 TWh |
Slowakei | 78.8 W | 1.5% | 0.4 TWh |
Kolumbien | 67.5 W | 4.0% | 3.5 TWh |
Nordmazedonien | 57.1 W | 1.6% | 0.1 TWh |
Deutschland | 43.7 W | 0.7% | 3.7 TWh |
Dänemark | 43.4 W | 0.7% | 0.3 TWh |
Polen | 42.1 W | 0.9% | 1.6 TWh |
Rumänien | 35.7 W | 1.2% | 0.7 TWh |
Frankreich | 31.6 W | 0.4% | 2.1 TWh |
Chile | 31.1 W | 0.7% | 0.6 TWh |
EU | 28.5 W | 0.5% | 12.8 TWh |
Italien | 28.2 W | 0.5% | 1.7 TWh |
Indonesien | 23.4 W | 1.9% | 6.6 TWh |
Neuseeland | 19.0 W | 0.2% | 0.1 TWh |
Ukraine | 12.8 W | 0.5% | 0.5 TWh |
Island | 7.6 W | 0.0% | 0.0 TWh |
Spanien | 5.9 W | 0.1% | 0.3 TWh |
Finnland | 3.4 W | 0.0% | 0.0 TWh |
Ungarn | 2.8 W | 0.1% | 0.0 TWh |
Tschechien | 1.3 W | 0.0% | 0.0 TWh |
Vereinigte Arabische Emirate | 0.3 W | 0.0% | 0.0 TWh |